Frankfurter Flughafen mit mehr Passagieren als London-Heathrow - Fraport-Aktie dennoch in Rot
In der Corona-Krise hat der Frankfurter Flughafen kurzfristig mehr Passagiere abgefertigt als Europas ewiger Branchen-Primus London-Heathrow.
Im dritten Quartal dieses Jahres nutzten noch knapp 4 Millionen Passagiere den Rhein-Main-Flughafen, während in Heathrow nur gut 3,5 Millionen Gäste gezählt wurden.
Die Briten verloren wegen der besonders starken Rückgänge um 84,1 Prozent zum Vorjahresquartal ihren ersten Platz an Paris Charles-de-Gaulle mit 5,2 Millionen Passagieren. Dann folgt Amsterdam-Schipol mit 4,5 Millionen Fluggästen. Auch für die ersten neun Monate dieses Jahres liegt Paris in Europa vorn.
In ihrem Quartalsbericht vom Mittwoch nannte die Londoner Betreibergesellschaft die auf dem Kontinent bereits installierten Corona-Testmöglichkeiten als Grund für den Rückstand. In London sollen erst zum 1. Dezember Tests für Passagiere aus Hochrisiko-Gebieten angeboten werden.
Die Fraport-Aktie fällt am Mittwoch via XETRA zeitweise um 6,09 Prozent auf 32,68 Euro zurück.
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LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX)
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