Commerzbank erwartet keine raschen Neuwahlen in Italien

05.12.16 07:54 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank erwartet nach dem Nein der Italiener zur Verfassungsreform keine raschen Neuwahlen. "Dass die Märkte im asiatischen Handel gefasst reagierten, liegt auch daran, dass Staatspräsident Sergio Mattarella eine Übergangsregierung einsetzen möchte, die das Wahlrecht zu Lasten der Fünf-Sterne-Bewegung ändern könnte", kommentierte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, am Montag das Abstimmungsergebnis. Trotzdem sei das Risiko einer Regierung unter der Führung der eurokritischen Fünf-Sterne-Bewegung und einer Rückkehr der Staatsschuldenkrise nicht vom Tisch./jsl/das