Lenovo: Hätten in Deutschland drei Mal mehr PCs verkaufen können
Der weltgrößte PC-Anbieter Lenovo spürt deutlichen Gegenwind durch die branchenweite Bauteile-Knappheit.
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Im vergangenen Quartal "hätten wir das Dreifache von dem, was wir geliefert haben, liefern können", sagte Lenovo-Manager Mirco Krebs der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Nachfrage in Deutschland. Dabei steigerte Lenovo den PC-Absatz hierzulande im Jahresvergleich um 29 Prozent. Bei einigen Geräte-Konfigurationen gebe es Wartezeiten von sechs bis acht Monaten. Lenovo rechnet damit, dass sich die Lage erst zur Mitte kommenden Jahres normalisieren dürfte.
Für das Wachstum sorgte vor allem der weiter starke Bedarf an neuen Computern in Unternehmen. In dem Bereich setzte Lenovo 43 Prozent mehr PCs ab. Nachdem im Corona-Jahr 2020 hauptsächlich Notebooks erworben wurden, erholte sich nun auch das Geschäft mit Desktop-Rechnern etwas. Der PC-Verkauf an Verbraucher legte um zehn Prozent zu. Lenovo erwirtschaftete im PC-Geschäft in Deutschland einen Umsatz von 855 Millionen Euro - rund 27 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Der Lenovo-Konzern insgesamt steigerte seine Erlöse in dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um 23 Prozent auf knapp 17,9 Milliarden US-Dollar (15,5 Mrd Euro). Beim Gewinn gab es einen Sprung von 65 Prozent auf 512 Millionen Dollar. Nach Berechnungen der Marktforschungsfirma IDC blieb Lenovo im vergangenen Vierteljahr die Nummer eins beim PC-Absatz mit einem Marktanteil von 22,8 Prozent vor HP mit 20,3 Prozent.
/so/DP/stk
PEKING/BERLIN (dpa-AFX)
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