China-Crash

BMW-Aktie, adidas und Co: Was der Yuan-Verfall für deutsche und europäische Titel bedeutet

24.08.15 15:54 Uhr

BMW-Aktie, adidas und Co: Was der Yuan-Verfall für deutsche und europäische Titel bedeutet | finanzen.net

Die Abwertung der chinesischen Landeswährung hat viele Anleger aufgeschreckt. Speziell in der Exportnation Deutschland gerieten die Kurse kurzzeitig gehörig unter Druck.

Das hat mit der Verunsicherung darüber zu tun, wie diese Maßnahme einzustufen ist. Besonders im Rampenlicht stehen dabei Unternehmen mit relativ hohen Umsatzanteilen aus China. Börse Online nennt einige dieser Unternehmen und beurteilt die Aussichten der betroffenen Aktien als Ganzes. Von Jürgen Büttner

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Die als überraschend wahrgenommene Abwertung der chinesischen Landeswährung hat in der Vorwoche einige Schockwellen über die internationalen Finanzmärkte gejagt. Wie so häufig wieder einmal mit am volatilsten zeigte sich dabei der DAX. In der Spitze verlor der deutsche Leitindex in all der Aufregung über dieses Ereignis 5,9 Prozent. Inzwischen hat sich die erste Aufregung rund um dieses Thema international gesehen zwar wieder beruhigt, das dicke Tagesminus von gut sechs Prozent an der chinesischen Börse am Dienstag dieser Woche wurde aber weiter auch mit den Nachwehen der beiden Abwertungsschritte in Verbindung gebracht.

Nervös reagierten die Marktteilnehmer vor allem deshalb, weil Unsicherheit darüber herrscht, wie die Maßnahme grundsätzlich einzuordnen ist. Denn es ist bei der Einordnung ein wichtiger Unterschied, ob es sich nur um einen weiteren vorbereitenden Schritt zu einer freien Konvertibilität des Yuan handelt, oder ob weitere Abwertungsschübe folgen werden und folglich vom Auftakt zu einem Währungskrieg gesprochen werden muss.

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Letzteres wäre sehr negativ zu werten, weil aus einem Währungskrieg am Ende die Weltwirtschaft als Verlierer hervorgehen dürfte. Über deren Zustand machen sich viele Anleger aber ohnehin bereits zunehmend Sorgen, weil einige Daten zuletzt wieder einen konjunkturellen Schwächeanfall signalisierten. Deutschland reagiert auf das jüngste nachrichtliche Umfeld besonders sensibel, weil das Land als Exportnation besonders stark am Tropf der Weltwirtschaft hängt und über die Währungsscheine günstiger werdende China-Produkte das Geschäfte machen erschweren.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel und erfahren Sie unter anderem, warum die Experten gelassen bleiben http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/BMW-Aktie-Adidas-und-Co-Was-der-Yuan-Verfall-fuer-deutsche-und-europaeische-Titel-bedeutet-1000775898/2.

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