Catering-Geschäft

Lufthansa lotet wohl für LSG Verkauf oder Partnerschaft aus

14.12.18 14:47 Uhr

Lufthansa lotet wohl für LSG Verkauf oder Partnerschaft aus | finanzen.net

Die Deutsche Lufthansa führt einem Agenturbericht zufolge Gespräche über die Zukunft ihres Catering- und Bordservice-Geschäfts LSG Sky Chefs.

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So spreche der Konzern mit den Konkurrenten Do & Co aus Österreich, SATS aus Singapur und der Schweizer Gategroup, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider schreibt. Die Lufthansa lote dabei Möglichkeiten eines Verkaufs oder eines Zusammengehens aus.

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Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte der Börsen-Zeitung Mitte November gesagt, es sei noch offen, ob der DAX-Konzern die LSG verkaufe oder nicht. Er sprach sich zugleich gegen einen Verkauf an einen Finanzinvestor aus. Eine Sprecherin der Lufthansa erklärte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, über diese Aussagen hinaus gebe es zu dem Thema nichts zu sagen. SATS und Gategroup-Eigner HNA wollten sich gegenüber Reuters nicht äußern.

Reuters berichtet weiter, dass die Lufthansa-Sparte mit rund 1 Milliarde Euro bewertet werden könnte. LSG beliefert weltweit Fluggesellschaften, Bahnbetreiber und Einzelhändler mit vorgefertigten Mahlzeiten. Das Geschäftsfeld hat laut Reuters 32.500 Beschäftigte in 51 Ländern. Von Januar bis September erzielte die Sparte mit 2,4 Milliarden Euro Umsatz eine operative Rendite von 4,1 Prozent, 1,5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.

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Do & Co kommt Stand Donnerstag auf eine Marktbewertung von 813 Millionen Euro, eine Übernahme von LSG könnte zu groß für die Österreicher sein. Laut Reuters sei die Firma deswegen in Gesprächen mit Finanzinvestoren, die als Partner fungieren könnten. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2017/18 per Ende März einen Umsatz von 861 Millionen Euro erzielt. Do & Co liefert bereits die Verpflegung für die Lufthansa-Töchter Austrian Airlines und Swiss. Do & Co reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme von Dow Jones Newswires.

SATS hätte genug Finanzkraft, doch neige Vorstandschef Alex Hungate nicht zu großen Deals, so Reuters. Der Abkömmling von Singapore Airlines habe sich bisher auf Asien konzentriert und noch nie eine größere Akquisition getätigt.

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Gategroup ist nach Einschätzung der von Reuters zitierten Insider auch ein möglicher Partner. Doch wegen der finanziell angespannten Lage beim chinesischen Mutterkonzern HNA komme nur ein Anteilstausch in Frage. Gategroup lehnte auf Anfrage von Dow Jones Newswires eine Stellungnahme ab.

Die Möglichkeit einer Trennung von der LSG wurde in der Vergangenheit wiederholt in Betracht gezogen - und doch wieder verworfen. Der Betriebsrat von LSG und die Gewerkschaft Verdi kündigten Widerstand gegen einen möglichen Verkauf an.

Die von der Investmentbank Morgan Stanley organisierten Verhandlungen sind laut Agentur in einem frühen Stadium und könnten sich auch noch zerschlagen.

FRANKFURT (Dow Jones)

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