Bund: Aktuell keine Erkenntnisse über die Absturzursache von DHL-Flugzeug

25.11.24 12:17 Uhr

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Von Andrea Thomas

DOW JONES--Die Bundesregierung hat aktuell keine Erkenntnisse über die Ursache des in Litauen abgestürzten DHL-Frachtflugzeuges. Deutsche Behörden unterstützten aber die Ermittlungen vor Ort. Bei dem Absturz des Flugzeugs mit einer vierköpfigen Besatzung seien ein Mensch ums Leben und drei Personen verletzt worden, wie ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums erklärte.

Im Rahmen der bilateralen Vereinbarungen mit Litauen unterstütze die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung die Ermittlungen "vor Ort". Kollegen seien vor Ort im Einsatz, wie Sprecher Tim Alexandrin auf der Regierungspressekonferenz erklärte.

Das Bundesinnenministerium betonte, man stehe im engen Kontakt mit den litauischen Behörden. "Zur Unglücksursache können noch keine Aussagen getroffen werden. Ob es sich um einen Unfall handelt oder ob eine andere Ursache zum Absturz des Frachtflugzeugs geführt hat, ist Gegenstand der aktuellen Ermittlung", sagte Ministeriumssprecher Mehmet Ata.

Im Sommer hatten das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und das Bundeskriminalamt (BKA) vor Brandsätzen in Luftfracht gewarnt. Sie hätten Kenntnis darüber, dass mehrere Paketsendungen von Privatpersonen an Standorten in Europa aufgegeben worden und auf dem Weg zu ihren Adressaten in mehreren europäischen Ländern in Brand geraten seien.

Das nun abgestürzte Flugzeug wurde von der spanischen Swiftair im Auftrag von DHL betrieben und war in Leipzig gestartet, bevor es gegen 05:30 Ortszeit in der Nähe des Flughafens Vilnius abstürzte, wie ein Sprecher des dortigen Flughafens sagte.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/mgo

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2024 06:17 ET (11:17 GMT)

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