IPO: Budweiser Brewing mit starkem Debüt in Hongkong
Beim Börsendebüt von Budweiser Brewing Co APAC Ltd in Hongkong hat die nun eigenständige Aktie für das Asiengeschäft des weltgrößten Braukonzerns deutlich zugelegt und sich damit in eine Reihe mit hoch bewerteten asiatischen Brauunternehmen gestellt.
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Mit der Börsenglocke eröffnete das Papier leicht über dem Ausgabepreis, dem Mutterkonzern Anheuser-Busch Inbev flossen etwa 5 Milliarden Dollar zu. Gegen Mittag (Ortszeit) notierte es schon mit 6,7 Prozent Aufschlag, womit die Marktkapitalisierung von Budweiser Brewing 45 Milliarden Dollar erreichte.
Budweiser Asia, wie das Unternehmen gerne genannt wird, hatte den Platzierungspreis für die Aktie in der vergangenen Woche am unteren Ende der angekündigten Spanne festgesetzt. Damit ist der IPO deutlich schlanker ausgefallen als beim ersten Anlauf vor zwei Monaten.
Nach Daten von Dealogic handelt es sich gleichwohl um den größten Börsengang in Hongkong in diesem Jahr und nach Uber im Mai sogar zweitgrößten weltweit. Der Mutterkonzern AB Inbev wird den Erlös zum Schuldenabbau nutzen.
Für Analyst Euan McLeish von Sanford C. Bernstein kam der Kursanstieg zu Handelsbeginn nicht überraschend. Nach einer Umfrage im Vorfeld wären die meisten Investoren bereit gewesen, auch einen höheren Platzierungspreis zu bezahlen, sagte er. "Wir erwarten aber nicht, dass der Preis schnell noch weiter steigen wird." Gleichwohl könnten Investoren die Budweiser-Asia-Aktie in "turbulenten Zeiten" attraktiv finden. Der Nahrungsmittel-Sektor bleibe sowohl bei guten und schlechten wirtschaftlichen Bedingungen recht berechenbar.
Analysten glauben, dass AB Inbev die Aktie von Budweiser Asia bei späteren Zukäufen als Akquisitionswährung einsetzen könnte. Das Unternehmen, das neben der namensgebenden Marke auch Bier von Corona, Stella Artois und anderen Marken im asiatisch-pazifischen Raum vermarktet, ist nach dem Börsengang höher bewertet als die japanische Asahi-Gruppe, der Carlsberg-Konzern aus Dänemark und der örtliche Wettbewerber China Resources Beer. Laut Analyst McLeish wird die Aktie zum IPO-Preis mit dem 37-fachen des prognostizierten Gewinns für 2020 bewertet.
Mitte Juli sagte Budweiser Asia nach verhaltenen Reaktionen von Investoren einen 10 Milliarden Dollar schweren ersten Anlauf für den Börsengang ab. Ende Juli wurde die australische Tochtergesellschaft verkauft, und Anfang September kehrte Budweiser Asia als kleineres, aber wachstumsstärkeres Unternehmen an den Markt zurück, dessen Umsätze größtenteils aus China, Südkorea, Indien und Vietnam stammen.
SINGAPUR (Dow Jones)
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01.11.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Outperform | RBC Capital Markets | |
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01.11.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Overweight | Barclays Capital | |
01.11.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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09.09.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Hold | Deutsche Bank AG | |
02.08.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Hold | Deutsche Bank AG | |
02.07.2024 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Hold | Deutsche Bank AG | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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06.11.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
31.10.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
09.10.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
21.09.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG | |
07.08.2023 | AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev) Sell | UBS AG |
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