Blick auf US-Wahlausgang

DAX schließt über 12.300-Punkte-Marke

04.11.20 17:36 Uhr

DAX schließt über 12.300-Punkte-Marke | finanzen.net

Allen Unkenrufen zum Trotz hat der DAX am Mittwoch ungeachtet des weiter ungewissen Wahlausgangs in den USA merklich angezogen.

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Der DAX brach zum Handelsstart am Mittwoch zunächst ein und rutschte um 1,40 Prozent auf 11.896,11 Punkte ins Minus. Im weiteren Verlauf zog das Börsenbarometer deutlich an und notierte somit oberhalb der psychologisch wichtigen 12.000er-Marke. Der deutsche Leitindex schloss um 1,95 Prozent höher bei 12.324,22 Punkten.

US-Wahl im Fokus

Dabei hatten sich die Börsianer vor einer Hängepartie bei der US-Wahl mit einem sich hinziehenden Wahlergebnis und möglichen juristischen Anfechtungen gefürchtet, weil die Unsicherheit im Markt dadurch eher noch steige.

Umfragen zufolge hatte es bis kurz vor der Wahl einen deutlichen Vorsprung des demokratischen Herausforderers Joe Biden vor Amtsinhaber Donald Trump gegeben. Die Realität sieht nun anders aus. Auch viele Stunden nach Schließung der letzten Wahllokale ist das Rennen noch nicht entschieden. "Kein guter Tag für die Meinungsforscher", sagten Analysten.

Einige Unternehmenszahlen sorgten für Bewegung

Unterdessen ging die Berichtssaison hierzulande weiter: Der Einbruch des Passagierverkehrs in der Corona-Krise und der geplante Stellenabbau haben den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im Sommer noch tiefer in die roten Zahlen gerissen als befürchtet.

Besser lief es zuletzt hingegen bei Vonovia. Die Geschäfte für Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia laufen dank Auslandszukäufen und steigender Mieten in Großstädten weiterhin gut.

Der Autobauer BMW konnte daneben im dritten Quartal wie auch andere Autobauer nach dem Corona-Schock im Frühjahr wieder Boden gut machen, während die Auswirkungen der Corona-Pandemie der Hannover Rück auch im dritten Quartal zugesetzt. Dennoch fiel der Gewinn höher aus als erwartet, der Rückversicherer traut sich nun wieder eine Prognose zu.

Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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