US-Haushaltsdefizit reduziert in ersten 11 Monaten gegenüber Vorjahr
Das US-Haushaltsdefizit hat sich in den ersten elf Monaten des Haushaltsjahres auf 2,7 Billionen US-Dollar verringert gegenüber 3 Billionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Dabei reduzierte sich die Lücke zwischen Ausgaben und Einnahmen, da sich im Zuge der Erholung von dem pandemiebedingten Einbruch die Steuerneinnahmen erhöhten.
Die Ausgaben für den Zeitraum bis August stiegen um 4 Prozent auf einen Rekordwert von 6,3 Billionen Dollar, teilte das Finanzministerium mit. Grund seien pandemiebedingte Kosten wie Steuergutschriften, erweiterte Arbeitslosenunterstützung, Notkredite für kleine Unternehmen und Konjunktur-Zahlungen für US-Haushalte gewesen. Die Einnahmen legten im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf einen Rekordwert von 3,6 Billionen Dollar zu, was vor allem auf höhere Einnahmen aus der Einkommenssteuer für Privatpersonen und Unternehmen zurückzuführen ist, hieß es.
Das US-Haushaltsdefizit betrug allein im August 171 Milliarden Dollar, nach 200 Milliarden Dollar im Vorjahr. Die Einnahmen erhöhten sich im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20 Prozent auf 268 Milliarden Dollar. Die Ausgaben kletterten um 4 Prozent auf 439 Milliarden Dollar.
FRANKFURT (Dow Jones)
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