Philips bestätigt nach durchwachsenem Quartal Mittelfristziele - Aktie tiefer

In den drei Monaten von April bis Juni schrumpfte der Umsatz zwar marginal auf 4,288 Milliarden Euro, auf vergleichbarer Basis entsprach das aber einem Plus von 4 Prozent. Der Auftragseingang legte auf vergleichbarerer Basis um 9 Prozent zu, wie die Niederländer mitteilten.

Der operative Gewinn kletterte zwar auf 298 von 252 Millionen Euro. Weil die abgespaltenen Aktivitäten mit Licht und Autoteilen aber nichts mehr zum Ergebnis beitrugen, blieben unter dem Strich nur 2 Millionen Euro, während Philips im Vorjahreszeitraum noch 289 Millionen Euro verdient hatte.

Das für die Niederländer wichtige Medizintechnikgeschäft Diagnosis & Treatment steigerte seinen Umsatz auf vergleichbarer Basis um 8 Prozent und den Auftragseingang zweistellig. Für den Zeitraum 2017 bis 2020 bestätigte Philips das Ziel, den Umsatz auf vergleichbarer Basis um 4 bis 6 Prozent zu steigern und die bereinigte EBITA-Marge jährlich um 100 Basispunkte zu verbessern.

Anleger zeigten sich von der Quartalsbilanz enttäuscht: Im Handel in Amsterdam verlor die Philips-Aktie rund 1,79 Prozent auf 36,02 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)