Steigende Zahl von Neuinfenktion: Dow Jones geht tiefrot aus dem Handel
An der Wall Street dominierte im Mittwochshandel die Angst vor einer zweiten Corona-Welle.
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Der Dow Jones ging mit einem Verlust in den Handelstag und baute die Abgaben noch weiter aus. Schlussendlich stand ein Minus von 2,72 Prozent bei 25.445,94 Zählern an der Tafel.
An der Wall Street blieb alles, wie es ist: Wurde am Vortag dank positiver Wirtschaftsdaten Konjunkturerholung gespielt, überwogen am Mittwoch schon wieder die Sorgen über eine zweite Infektionswelle mit dem Coronavirus. Der Markt blieb gefangen in diesem Muster. Da der Markt in den vergangenen acht Sitzungen sechsmal im Plus geschlossen hat, sprachen einige Teilnehmer von Gewinnmitnahmen.
Als Anlass dienten Neuinfektionen in den Bundesstaaten Arizona, Texas und Kalifornien auf Rekordniveau im Tagesvergleich. Die Gouverneure aus Texas und Florida wollen nun die Richtlinien zum Schutz der Bevölkerung verschärfen. Auch in Kalifornien drohen Verschärfungen der Regeln und neue Stillstände. Laut Berichten ist der siebentägige Durchschnitt bei Neuinfektionen in den USA um über 30 Prozent gestiegen.
"Wenn dies noch schlimmer und endemischer wird, werden in einigen Staaten wieder Abriegelungsmaßnahmen ergriffen werden. Die USA weisen so ziemlich die schlimmste Todesrate aller großen entwickelten Volkswirtschaften auf", warnte Investmentstratege Charles Hepworth von GAM Holding. Der führende Seuchenexperte der US-Regierung, Anthony Fauci, bezeichnete die jüngsten Fallzahlen in Florida, Texas und Arizona als "beunruhigende Welle".
Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires
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