Auf Erholungskurs

Standard Chartered profitiert von guten Geschäften in Asien - Anleger reagieren unterschiedlich

31.07.18 13:41 Uhr

Standard Chartered profitiert von guten Geschäften in Asien - Anleger reagieren unterschiedlich | finanzen.net

Die britische Großbank Standard Chartered befindet sich vor allem dank guter Geschäfte in China und dem restlichen Asien weiter auf Erholungskurs.

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Im ersten Halbjahr legten Gewinn und Ertrag deutlich zu. Investoren störten sich aber daran, dass die Kosten stärker gestiegen sind als die Erträge. Die Aktie büßte in London bis zu vier Prozent ein, konnte sich aber zuletzt wieder etwas erholen.

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern sei von Januar bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar (2,05 Mrd Euro) gestiegen, teilte die Bank mit einer starken Präsenz in Afrika und Asien am Dienstag in London mit. Die Erträge legten um sechs Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar zu. Die Kosten legten allerdings etwas stärker auf 5,1 Milliarden Dollar zu.

Wegen der Investitionen in neue Technologien und den Ausbau des Geschäfts in einigen Regionen rechnet Bankchef Bill Winters zudem auch im weiteren Verlauf des Jahres mit anziehenden Kosten. Dennoch kommt Winters, der seit rund drei Jahren an der Spitze der Bank steht, und diese aus der Krise führen soll, seinen Zielen näher.

So soll zum Beispiel die Rendite auf das eingesetzte Kapital mittelfristig wieder auf acht Prozent steigen - dazu ist ein deutliche Wachstum nötig. Standard Chartered war zwar wegen der starken Präsenz in Afrika und Asien und des eher kleinen Investmentbankings relativ unbeschadet durch die Finanzkrise gekommen, musste dann jedoch der starken Expansion unter dem damaligen Chef Peter Sands Tribut zollen.

2015 hatte die britische Bank unter anderem wegen hoher Kredite an Rohstoffunternehmen erstmals seit 1989 einen Verlust verbucht. Der wegen der Krise geholte neue Chef Winters ist seitdem vor allem mit Aufräumarbeiten beschäftigt: Er strich zeitweise die Dividende, erhöhte das Kapital, kündigte den Abbau von 15 000 Arbeitsplätzen an und trennte sich von vielen risikoreichen Finanzanlagen./zb/tav/fba

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Bildquellen: Daniel Fung / Shutterstock.com

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14.12.2016Standard Chartered SellDeutsche Bank AG
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