Antrag abgelehnt

Post muss sich mit Porto-Erhöhung in Deutschland gedulden - Aktie verliert klar

31.10.18 13:59 Uhr

Post muss sich mit Porto-Erhöhung in Deutschland gedulden - Aktie verliert klar | finanzen.net

Die Deutsche Post muss ihre Pläne für eine Erhöhung des Briefportos in Deutschland vorerst auf Eis legen.

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Denn die Bundesnetzagentur kann nach eigenen Angaben wegen der umfangreichen Umbauten im Brief-Geschäft des Konzerns vorerst nicht über neue Preise entscheiden. Eine entsprechende Anordnung gelte "bis zu einer endgültigen Genehmigung neuer Briefentgelte, die nach derzeitigem Stand im ersten Halbjahr 2019 ergehen wird", teilte der Regulierer mit.

Die Behörde muss neue Briefpreise für die Verbraucher nach entsprechenden Anträgen der Post genehmigen. Dazu muss der Bonner Konzern der Bundesnetzagentur aber seine wirtschaftliche Lage umfassend darlegen. Auf dieser Grundlage entscheidet der Regulierer dann. Doch baut die Deutsche Post ihr Paket- und Briefgeschäft in der Bundesrepublik derzeit nach einem massiven Gewinneinbruch um. "Eine endgültige Entscheidung ist wegen der aktuellen Umbrüche bei der Deutschen Post AG nicht möglich", erklärte der Chef der Netzagentur, Jochen Homann. "Wir müssen diesen Schritt gehen, weil die Deutsche Post AG den Nachweis ihrer veränderten Kosten und Einsparungen in Folge der Umbruchsituation nicht hinreichend erbracht hat." Damit gelten für die Verbraucher die derzeit gültigen Porti weiter.

Post-Aktie verliert deutlich

Die von der Bundesnetzagentur vorerst auf Eis gelegte Erhöhung des Briefportos hat die Aktie der Deutschen Post am Mittwoch kalt erwischt: Sie rutschte mit rund drei Prozent ins Minus und landete abgeschlagen am DAX-Ende.

Der Markt habe bereits zu Jahresbeginn Preissteigerungen erwartet, schrieb Damian Brewer vom Analysehaus RBC - er bezog sich in seiner Studie noch auf einen Medienbericht, der sich mit der Mitteilung der Bundesnetzagentur bestätigt hat. Die jetzige Entwicklung sieht Brewer angesichts der weiter steigenden Inflation negativ für die Gewinne und Margen des Logistikkonzerns.

Düsseldorf (Reuters) / (dpa-AFX Broker)

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