DAX: Pessimismus völlig übertrieben?
Im Februar eskalierte die Konjunkturpanik an den Märkten, mittlerweile macht sich wieder eine gewisse Sorglosigkeit breit. Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.
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DAX: Panik war verfrüht
Im Februar waren die Konjunktursorgen an den Märkten eskaliert. Im Sog eines abschmierenden Ölpreises und angetrieben von schwachen Daten aus China sahen die Anleger schon die nächste große Wirtschaftskrise am Horizont. Die neusten Erhebungen in der Eurozone sind allerdings relativ robust ausgefallen und verdeutlichen, dass die Panik zumindest verfrüht war.
Eurozone: Der kranke Mann zeigt Stärke
Europa war nach der Eskalation der Eurokrise in den letzten Jahren das Sorgenkind der Weltwirtschaft. Gegenüber den globalen Abschwungtendenzen zeigt sich der Kontinent nun aber relativ robust, zuletzt gab es wieder ermutigende Signale. Vor allem der Servicesektor kann weiterhin dynamisch zulegen, der Einkaufsmanagerindex erhöhte sich nach einer ersten Erhebung um 0,7 auf 54,0 Punkte. Die Industrie leidet stärker und der sinkenden Dynamik in anderen Wirtschaftsräumen, bleibt nach der Umfrage mit 51,4 Punkten (+0,2), aber über der Expansionsschwelle (50,0). In Deutschland waren die Umfragewerte weitgehend unverändert, etwas überraschend hat sich aber der wichtige IFO-Index um einen ganzen Punkt auf 106,7 Punkte erhöht und damit den Abwärtstrend vorerst gestoppt.
Diffuses Bild in den USA
In den USA ist das Bild diffuser, positive und negative Zahlen wechselten sich zuletzt ab. Die Realtime-BIP-Prognose der Atlanta-FED für das erste Quartal, die laufend an aktuelle Daten angepasst wird, ist allerdings von zwischenzeitlich mehr als 2,5 % auf zuletzt nur noch 1,4 % abgesenkt worden.
Fazit zum DAX
Ein Absturz, wie im Februar befürchtet, ist ausgeblieben, für eine Entwarnung ist es aber zu früh. Angesichts…
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