Der Anlegerbrief Holger Steffen

DAX: Entscheidung für den Bullenmarkt

12.12.16 17:38 Uhr

DAX: Entscheidung für den Bullenmarkt | finanzen.net

Lange Zeit haben die Anleger gezögert, doch kurz vor Weihnachten wurde doch noch beherzt zugegriffen. Dem DAX ist der Ausbruch gelungen.

Werte in diesem Artikel
Indizes

19.984,3 PKT 135,6 PKT 0,68%


Eine kostenfreie Leseprobe aus dem Premium-Börsenbrief Der Anlegerbrief.
Fast vier Monate lang ging es für den DAX seitwärts auf engem Raum. Die Anleger konnten sich nicht so recht entscheiden, ob sich der positive Trend nach dem markanten Tief im Februar fortsetzen lässt. Der Brexit und die anhaltenden Probleme im Euroraum schienen dem im Weg zu stehen. Nun ist der Ausbruch doch geglückt, die Implikationen für die weiteren Performancechancen sind sehr positiv.

Übertriebene Sorgen?

Es ist mal wieder die Mauer der Angst, an der die Kurse nach oben klettern. Nach dem Brexit-Votum ist auch das italienische Verfassungsreferendum nicht im Sinne der Börsianer ausgegangen. Doch statt eines erneuten Kursabsturzes kam es zu einem Short-Squezze. Eine wichtige Determinante dabei ist die Hoffnung, dass es die EZB am Ende schon richten wird. Aber das ist es nicht nur, denn auch realwirtschaftlich gibt es durchaus gute Kaufgründe. Nach einer langen Phase, in der die wichtigsten Einkaufsmanagerindizes mehr oder weniger seitwärts gependelt haben - mit zwischenzeitlichen Schwächeanfällen - scheint sich nun ein positiver Impuls durchzusetzen.

Wende geschafft?

Zwar hat der Aufwärtstrend der europäischen Industrie im November etwas an Fahrt verloren, was auch an einer kleinen Delle in Deutschland liegt. Aber die USA steigen wie Phönix aus der Asche und könnten sich als Lokomotive erweisen, wenn Trump das nicht mit protektionistischen Maßnahmen konterkariert. Und auch China nimmt womöglich nach einer schwierigen Phase dank staatlicher Unterstützung wieder Fahrt auf. Das positive Bild wird durch einen zuletzt vermeldeten starken Auftragseingang der deutschen und amerikanischen Industrie und einen ebenfalls positiven Trend im Dienstleistungssektor gestützt.

Fazit zum DAX

Geldpolitik kann letztlich nur flankierend wirken, ein realwirtschaftlicher Aufwärtstrend ist hingegen elementar für die Märkte, um die Hausse zu untermauern. In dieser Hinsicht sieht es gar nicht so schlecht aus. Mit dem aktuellen Ausbruch nach oben entpuppt sich die Phase von Mai 2015 bis Februar 2016 endgültig als Korrektur im DAX - und nicht als Trendwende. Wir erhöhen unser Kursziel auf 12.400 Punkte.

Deutscher Markt mit Nachholpotenzial?

Nachdem die US-Märkte vorgelegt hatten, scheint nun auch der deutsche Markt erwacht, viele Werte haben zuletzt den Ausbruch aus Konsolidierungsformationen geschafft. Wir vom Anlegerbrief identifizieren für Sie regelmäßig attraktive Kaufgelegenheiten. Kennen Sie schon das Anlegerbrief-Depot? Seit Start am 21.06.1999 liegt das Depot 1.325% im Plus, während der DAX seit 21.06.1999 nur um rund 110% zulegen konnte (Stand 09.12.2016). Trotz der geringen Dynamik des Gesamtmarktes im laufenden Jahr beträgt die Rendite in 2016 schon wieder 14,7%. Testen Sie jetzt den Anlegerbrief mit 10% Kennenlern-Rabatt oder lassen Sie sich per E-Mail informieren, sobald es auf finanzen.net Neues von der Anlegerbrief-Redaktion gibt!

Anlegerbrief-Kolumne


Hinweis zu möglichen Interessenkonflikten bei der obigen Finanzanalyse (§34b WpHG):
- Der Autor oder ein Mitautor hält direkt oder indirekt folgende in diesem Artikel analysierte Aktien: - (keine).
- Der "Anlegerbrief" hält folgende in diesem Artikel analysierte Aktien in seinen Modellportfolios: - (keine)
- In einem Zertifikat auf den Value-Stars-Deutschland-Index (ISIN DE000LS8VSD9), für den die Anlegerbrief Research GmbH ein entgeltliches Beratungsmandat hat, sind der folgende in diesem Artikel analysierte Aktien enthalten: - (keine).

"Der Anlegerbrief" ist der Börsenbrief für chancen-orientierte Anleger. Seit dem Jahr 1999 erzielen die Analysten des Anlegerbriefs für ihre Leser eine außergewöhnliche Performance. Weitere Infos zum Anlegerbrief ...

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Mehr zum Thema DAX 40