Volatiler Handel: Dow Jones schließt marginal höher
Anleger hoffen am Donnerstag auf eine baldige Rückkehr zur Normalität nach den strengen Kontaktbeschränkungen der letzten Wochen. Bis sich US-Präsident Donald Trump dazu äußert, wie er es für den Tagesverlauf angekündigt hat, halten sich Marktteilnehmer zurück.
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Der New Yorker Leitindex Dow Jones 30 Industrial begann den Donnerstagshandel mit einem Zuschlag von 0,1 Prozent auf 23.528,62 Punkte, fiel jedoch schon kurz darauf ins Minus zurück - der Start in einen bewegten Handelstag, mit stätigen Annäherungsversuchen an die Nulllinie. Kurs vor Handelsende blieb er oberhalb seines Vortagesschlusses und wies letztlich einen Aufschlag von 0,14 Prozent auf 23.537,68 Punkte aus.
Neue Wirtschaftsdaten aus den USA fielen abermals verheerend aus. So sackte das Geschäftsklima in der Region Philadelphia kräftig ab und liegt signifikant unter den Erwartungen. Zugleich stellten angesichts der Zuspitzung der Pandemie in den USA die vierte Woche in Folge Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe. So wurden in der vergangenen Woche 5,2 Millionen Neuanträge registriert. Innerhalb eines Monats haben damit rund 22 Millionen Menschen ihren Job verloren.
Im besonders heftig von der Corona-Pandemie betroffenen US-Bundesstaat New York wurden die relativ strengen Ausgangsbeschränkungen allerdings erst einmal bis Mitte Mai verlängert. Sie sehen unter anderem vor, dass die Menschen so viel wie möglich zu Hause bleiben sollen, "nicht lebensnotwendige" Geschäfte müssen geschlossen bleiben.
Unternehmensseitig richten Anleger die Augen auf die vorbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen der US-Bank Morgan Stanley. Wie andere große US-Banken an den beiden Vortagen meldete auch Morgan Stanley einen überraschend deutlichen Gewinneinbruch. Auch die Einnahmen sanken im ersten Quartal stärker als erwartet.
Redaktion finanzen.net / NEW YORK (Dow Jones)
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