Angebot zu niedrig

Neuer Zoff bei Tarifverhandlung der Lufthansa-Piloten

15.04.16 20:04 Uhr

Neuer Zoff bei Tarifverhandlung der Lufthansa-Piloten | finanzen.net

Bei den zuletzt im Verborgenen geführten Tarifverhandlungen für mehr als 5000 Lufthansa-Piloten droht neuer Zoff.

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Die Vereinigung Cockpit (VC) hat ein Gehaltsangebot der Geschäftsführung als deutlich zu niedrig abgelehnt, bestätigte am Freitag ein Sprecher der Gewerkschaft eine Vorabmeldung des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".

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Danach hat Lufthansa den Flugzeugführern der Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings für einen Zeitraum von mehr als dreieinhalb Jahren seit dem Mai 2012 eine Einmalzahlung in Höhe eines Monatsgehalts angeboten, im Schnitt rund 12 000 Euro. Ab Juli dieses Jahres soll die Grundvergütung dann um 1,2 Prozent steigen, vom Januar 2018 an nochmals um 1,3 Prozent. Deutsche Lufthansa hat diese Zahlen bestätigt.

Das Angebot würde für die Beschäftigten einen Reallohnverlust von 7 Prozent bedeuten, erklärte der VC-Sprecher. Angesichts des Rekordgewinns der Lufthansa müssten höhere lineare Erhöhungen drin sein. Laut "Spiegel" sind auch die Positionen zu den Frührenten der Piloten noch weit auseinander, so dass am kommenden Freitag (22. April) bei einem Spitzengespräch nach einer Lösung gesucht werden müsse. Für dieses Thema hatten die Piloten bereits in 13 Runden gestreikt. Lufthansa betont, dass mit dem neuen Angebot die bisherige Vorruhestandsregelung für Bestandsmitarbeiter nahezu unverändert bleibe.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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