Im Osten geht die Sonne auf
Weshalb der Nikkei 225 noch Luft nach oben haben könnte.
Gegenüber den heimischen und US-amerikanischen Aktienindizes hat der Nikkei 225 sowohl auf lange als auch auf kurze Sicht das Nachsehen.
Mögliche Kurstreiber
In den vergangenen Tagen machte der Nikkei jedoch kräftig Boden gut. Und: Die Chancen, dass die Kurse noch weiter zulegen könnten, stehen nicht schlecht. Zum einen könnte die Wirtschaft von der jüngsten Abwertung des Yen zum Euro und zum US-Dollar profitieren. Zum anderen kündigte die Bank of Japan weitere geldpolitische Stützungsmaßnahmen an. Demnach wird das bereits bestehende Wertpapierkaufprogramm um 10 auf insgesamt 80 Billionen Yen erhöht. Mut macht zudem, dass auch der zuletzt eskalierende Streit zwischen Japan und China um die Besitzverhältnisse der Senkaku-Inseln, der auch mit Werksschließungen einiger japanischer Großunternehmen einherging, zumindest vorerst beendet zu sein scheint.
Nikkei 225: Japan zeigt Stärke
Während sich Japan mit China in den vergangenen Tagen über ein paar Inseln gestritten hat, zeigte sich auch die Börse in Tokio recht patriotisch: Schließlich legte der Nikkei 225 in den vergangenen Tagen deutlich zu. Dabei hat der Index zumindest den Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend geschafft und den kurzfristigeren Aufwärtstrend bestätigt. Die 38- und 200-Tage-Linien konnte das japanische Aktienmarktbarometer ebenfalls durchbrechen. Nach oben ist jetzt Raum geschaffen, erst beim langfristigen Abwärtstrend seit 2010 ist ein starker Widerstand zu sehen.
Bären in Lauerstellung
Doch Vorsicht: Nach unten hat sich durch den Ausbruch eine noch nicht allzu solide Unterstützung gebildet, die möglicherweise noch einmal getestet werden könnte.
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