Reckitt Benckiser drückt auf die Kostenbremse

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Daraus entstand ein internationaler Hersteller von Reinigungsprodukten und Haushaltswaren. Zu den Produkten der Briten gehören Namen wie Calgon, Kukident, Sagrotan oder Scholl. Über eine Holdinggesellschaft hält die Familie Reimann heute noch gut 15% an Reckitt Benckiser. Ein durchaus lohnenswertes Investment. In den letzten drei Jahren hat sich die Aktie verdreifacht. Die Reimanns zählen zu den reichsten Familien in Deutschland.

Von 2002 (0,35 Euro) bis heute (1,89 Euro) wurde die Dividende jedes Jahr erhöht. Die Ausschüttung erfolgt in zwei Tranchen. Eine Zwischendividende wurde bereits bezahlt. Die Zahlung der Schlussdividende (ca. 1,07 Euro) erfolgt am 29. Mai 2015 (Ex-Dividenden Tag: 16. April 2015). Im Jahr 2014 stieg der Umsatz des Putzmittel-Imperiums ohne das Pharmageschäft und bei konstanten Wechselkursen um 4% auf ca. 12 Mrd. Euro. Der bereinigte Nettoertrag kletterte um 14% auf 2,28 Mrd. Euro. Unser Musterdepotwert drückt auf die Sparbremse. Bis 2017 sollen die Kosten jährlich um 100 bis 150 Mio. Pfund gesenkt werden. Reckitt-Chef Rakesh Kapoor geht mit gutem Beispiel voran. Bei Reisen unter sechs Stunden will er künftig nur noch in der Economy-Klasse fliegen. Die Wachstumsstory ist nicht zu Ende. Insbesondere in den Schwellenländern besteht noch viel Bedarf nach Putzmitteln.

Werner W. Rehmet ist Gründer und Herausgeber von MyDividends. Er durchlief nach seinem wirtschaftswissenschaftlichen Studium mehrere Stationen bei renommierten Bankhäusern. In mehrjährigen Aufenthalten an der Wall Street und an wichtigen Finanzzentren wie Zürich setzte er sich intensiv mit verschiedenen Börsenthemen auseinander. Hier folgten auch erste Medienauftritte und Publikationen zu zahlreichen Börsenthemen. Seine umfangreichen Kenntnisse im Börsengeschäft gipfelten schließlich in der Gründung der Börsenplattform MyDividends.

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