Investment-Strategie

Salzgitter – Preiserhöhungen im Stahlbereich

11.09.09 13:30 Uhr

Salzgitter – Preiserhöhungen im Stahlbereich | finanzen.net

Die Salzgitter AG gehört mit einer Produktion von über sieben Mio. Tonnen Rohstahl und ca. 24.000 Mitarbeitern eigenen Angaben zufolge zu den führenden Stahltechnologie-Konzernen Europas.

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Der Konzern, der etwa 200 nationale und internationale Tochter- und Beteiligungsgesellschaften umfasst, gliedert sich unter einer Management-Holding in die Unternehmensbereiche Stahl, Handel, Röhren, Dienstleistungen und Technologie.

Auch bei Salzgitter machten sich die Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 bemerkbar und belasteten insbesondere die Ergebnisse der Unternehmensbereiche Stahl, Handel und Technologie. So verringerte sich der Konzern-Außenumsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 um 34 Prozent von 6.233,4 Mio. Euro auf 4.125,7 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel ein Verlust in Höhe von 185,4 Mio. Euro an. Im Vorjahreszeitraum verbuchte der Konzern noch einen Gewinn von 676,1 Mio. Euro. Für das zweite Halbjahr 2009 rechnet der Konzern mit einer moderaten Verbesserung der Lage auf dem Stahlmarkt. So deuten die jüngsten Preisanhebungen nach Unternehmensangaben darauf hin, dass der Tiefpunkt der Erlöse im europäischen wie auch im internationalen Walzstahlmarkt durchschritten ist und sich die Lücke zwischen dem Stahlabsatz der Produzenten und dem realen Verbrauch schließt. Nachdem Salzgitter bereits mit Wirkung zum 1. Juli 2009 die Preise für einige Stahlprodukte erhöht hat, plant der Konzern weitere Preiserhöhungen zum 1. Oktober 2009. Darüber hinaus werde die Kurzarbeit im Konzern zurückgefahren. Da ein starker und nachhaltiger Turnaround der Verhältnisse am Stahlmarkt bisher allerdings nicht erkennbar ist, erwartet der Konzern auch für das zweite Halbjahr 2009 einen Vorsteuerverlust. Dieser dürfte nach Aussagen der Gesellschaft allerdings niedriger als derjenige der abgelaufenen Berichtsperiode ausfallen. Zudem hält es Salzgitter für denkbar, gegen Jahresende wieder nahezu ausgeglichene Monatsergebnisse zu erzielen.

Aus charttechnischer Sicht stellte das Allzeithoch bei 158,90 Euro zugleich den Beginn einer größeren Abwärtsbewegung dar, welche sich im Mai 2008 beschleunigte und die Aktie zwischenzeitlich auf 37,80 Euro zurückwarf. Im Bereich um 41,00 Euro traf Salzgitter auf Unterstützung durch einen Hochpunkt aus dem Jahr 2005. Nach einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung gelang der Kursnotierung im Mai 2009 schließlich der Sprung über die 200-Tage-Linie. Seitdem legte die Aktie weiter zu. Für spekulativ orientierte Trader, die von einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ausgehen und an dieser partizipieren möchten, könnte der Salzgitter Wave XXL Call Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB2HA4) interessant sein. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 51,80 Euro. Anleger, die meinen, dass die vorangegangene Aufwärtsentwicklung erst einmal beendet ist, können dagegen mit dem Salzgitter Wave XXL Put Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB59YX) auf fallende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 78,40 Euro.

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