DAX Analyse: Es herrscht Kauflaune - wie lange noch?
Zwei große Krisenherde haben die Märkte derzeit im Griff: Griechenland und die Ukraine.
Während bei Tsipras versus den Rest der Eurozone noch keine Lösung in Sicht ist, gibt es zumindest für die kriegsgebeutelten Menschen in der Ostukraine neue Hoffnung. Ab Sonntag sollen die Waffen schweigen und eine Pufferzone soll die Separatisten und die ukrainische Armee trennen. An den Aktienmärkten sorgte diese Meldung für Kauflaune, denn eine weitere Eskalation würde unweigerlich zu noch schärferen Sanktionen führen und die sind bekanntlich schlecht fürs Geschäft.
Dabei gäbe es auch ohne die Sonderthemen wie Ukraine und Griechenland genug zu verdauen für die Anleger. Die Quartalsaison in Europa hat nun ihren Höhepunkt erreicht. Die Commerzbank verdient zwar wieder Geld, verschreckte die Anleger jedoch mit einem verhaltenen Ausblick. Gute Zahlen kamen von unseren Musterdepotaktien Kuka und Bilfinger. Die Long-Zertifikate auf beide Titel liegen schon nach einer Woche mit 25 Prozent im Plus! Einen Rekordumsatz gab es gar beim Autozulieferer Leoni und selbst Zalando beglückte nach dem Börsengang die Anleger erneut. In den USA gab es bei Cisco Systems überraschend gute Zahlen. Die große Enttäuschung der Woche kam für uns nicht unerwartet von Tesla. Der Elektroautobauer hat sein eigenes Absatzziel verfehlt und den Verlust ausgeweitet. Alles in allem jedoch haben die Unternehmen geliefert und der schwache Euro und das billige Öl werden dafür sorgen, dass die Unternehmen in der Eurozone ihre Erholung 2015 fortsetzen können.
Der Volkswirt Stefan Böhm kann insgesamt auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung zurückgreifen und gilt als Experte für das Gebiet Aktien und Zertifikate. Der erfolgreiche Trader hat unter anderem mit dem renommierten Optionsschein-Magazin Erfolgsgeschichte geschrieben. Ebenso erfolgreich publiziert der Börsenexperte den kostenlosen Börsenbrief www.boehms-dax-strategie.de und das Premium Börsenmagazin www.dax-vestor.de seit dem Jahr 2004.
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