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Börse Frankfurt-News: Drei Fragen an André Silverio Marques, CFO der EQS Group

17.05.23 12:00 Uhr

Börse Frankfurt-News: Drei Fragen an André Silverio Marques, CFO der EQS Group | finanzen.net

FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Auszug aus dem Scale-Marktbericht vom 17. Mai.

Die Verzögerungen bei der Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie in nationales Recht hatten zur Folge, dass Sie die ursprünglichen Planungen für 2022 nicht erreichen konnten. Wie sieht es 2023 aus?

Sehr gut. Die Gesetze wurden in den wichtigsten Märkten Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien auf den Weg gebracht und treten im Laufe von 2023 in Kraft. Wir erwarten daraus starke Wachstumsimpulse für EQS für 2023 und darüber hinaus.

Das Hinweisgeberschutzgesetz gilt als wichtiger Wachstumstreiber. Welche Rolle spielen Ihre anderen Segmente?

Auch die anderen Segmente profitieren von den großen Trends Digitalisierung, Regulierung und Nachhaltigkeit. Einige Produkte sind bereits etablierter und erwirtschaften stabile Cashflows, andere stehen ganz am Anfang des Wachstumszyklus. Der Plattformansatz mit allen wichtigen Workflows für die Compliance-Abteilung bietet uns großartiges Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren.

Aus Anlegersicht: Was spricht für Ihre Aktie?

Mit unseren Lösungen sind wir der führende Anbieter in starken Wachstumsmärkten, die von den drei Megatrends Digitalisierung, Regulierung und Nachhaltigkeit langfristig profitieren. Zudem gibt es in unseren Märkten starke Eintrittsbarrieren, und die Kundenbindung ist sehr hoch.

Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter für Corporate Compliance, Investor Relations und ESG. Mit der Cloud-basierten Software EQS Cockpit lassen sich Compliance-Prozesse steuern, etwa in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung. Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit rund 600 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.

von: Anna-Maria Borse © 15. Mai 2023, Deutsche Börse AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)