Der Anlegerbrief Holger Steffen

Audi: Premiumschmiede zum Schnäppchenpreis

16.04.15 11:53 Uhr

Audi: Premiumschmiede zum Schnäppchenpreis | finanzen.net

Operativ können die Ingolstädter voll mit der Konkurrenz in der automobilen Oberklasse mithalten, nur die Aktie notiert mit deutlichem Bewertungsabschlag. Anleger sollte dies jedoch nicht abschrecken.

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Eine Kolumne von Holger Steffen, Head of Research von Der Anlegerbrief.

Geduld ist nötig …

Zwar ist bei der VW-Tochter oftmals mehr Geduld nötig, bis positive Geschäftszahlen in Kurssteigerungen umgesetzt werden. Grund hierfür ist in erster Linie der geringe Streubesitz von 0,45 % (den Rest hält der Mutterkonzern) und der damit einhergehende illiquide Handel. Aber auf längere Sicht widersetzt sich auch die Audi-Aktie nicht der Geschäftsentwicklung des Unternehmens.

… aber zahlt sich aus

In den letzten zehn Jahren etwa haben sich sowohl der operative Gewinn als auch der Aktienkurs mehr als verdreifacht. Und auch die jüngsten Zahlen lassen keinerlei Sorgen aufkommen, dass dieser Trend bald abreißt. Getrieben von der boomenden Nachfrage vor allem aus den USA und Fernost konnte die Marke mit den vier Ringen im März das 63. Verkaufsplus in Folge verbuchen, kumuliert legte der Absatz seit Jahresbeginn schon wieder um 6,3 % zu.

Verschnaufpause beim Ertrag

Lediglich der Ertrag konnte mit der stürmischen Absatzentwicklung zuletzt nicht ganz mithalten. Das operative Gewinnplus von "nur" 2,4 % in 2014 brachte Audi analystenseitig die Kritik ein, dass sich der Produktmix hin zu margenschwächeren Modellen verschiebe. Wir halten dies jedoch nur für ein vorübergehendes Phänomen im Rahmen der üblichen Modellzyklen. Schon in den nächsten drei Jahren stehen nicht nur etliche Modellwechsel hochmargiger Serien an, wie etwa der gefragten SUVs Q7 und Q5, diverser Sportmodelle (R- und RS-Serie) sowie des A8, sondern auch ganz neue Oberklassemodelle wie der Q8 oder die Topreihe A9.

Bewertungsabschlag nicht gerechtfertigt

Die Produktpipeline der Ingolstädter steht somit der Konkurrenz in nichts nach, wohl aber die Bewertung. Billigt die Börse den anderen hiesigen Branchengrößen zweistellige Konsens-KGVs von 12,6 (Daimler), 11,7 (BMW) und 10,2 (VW) zu, so wird Audi gerade mal mit einem Gewinnmultiple von 7 bezahlt. Abschrecken sollte dies die Anleger aber wie gesagt nicht, vielmehr bietet die niedrigere Bewertung eine zusätzliche Kursabsicherung respektive entsprechendes Aufholpotenzial, das zum Kaufen einlädt.

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Hinweis zu möglichen Interessenkonflikten bei der obigen Finanzanalyse (§34b WpHG):

- Der Autor oder ein Mitautor hält direkt oder indirekt folgende in diesem Artikel analysierte Aktien: - (keine)

- Der "Anlegerbrief" hält folgende in diesem Artikel analysierte Aktien in seinen Modellportfolios: BMW, Audi

- In einem Zertifikat auf den Value-Stars-Deutschland-Index (ISIN DE000LS8VSD9), für den die Anlegerbrief Research GmbH ein entgeltliches Beratungsmandat hat, sind der folgende in diesem Artikel analysierte Aktien enthalten: - (keine)

"Der Anlegerbrief" ist der Börsenbrief für chancen-orientierte Anleger. Seit dem Jahr 1999 erzielen die Analysten des Anlegerbriefs für ihre Leser eine außergewöhnliche Performance. Weitere Infos zum Anlegerbrief ...

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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