Nach Flugstreichungen: Ryanair-Piloten sollen Urlaub aufschieben
Ryanair-Piloten an verschiedenen Standorten sollen Gehaltserhöhungen von bis zu 10 000 Euro jährlich bekommen.
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Das sagte der Chef der irischen Billig-Airline, Michael O'Leary, am Donnerstag bei der Aktionärsversammlung in Dublin. Gleichzeitig kündigte er an, Piloten der Fluggesellschaft sollten ihren Urlaub teilweise aufs kommende Jahr verschieben, um weitere Flugstreichungen zu verhindern.
Ryanair kämpft derzeit mit Planungsschwierigkeiten und einem Mangel an Reservepiloten. Die Airline hatte angekündigt, täglich bis zu 50 ihrer mehr als 2500 Flüge zu streichen. Bis Ende Oktober wären das insgesamt rund 2000 Verbindungen. Offizielle Begründung: Man wolle die eigene Pünktlichkeit verbessern und müsse Urlaubsansprüche der Crews berücksichtigen. Ryanair geriet damit heftig in die Kritik.
Profitieren von dem Angebot sollen Piloten an Standorten wie London Stansted, Dublin, Frankfurt und Berlin. Die Gehaltserhöhung solle zusätzlich zu einem "Loyalitätsbonus" von bis zu 12 000 Euro gezahlt werden, mit dem Ryanair seine Piloten bei der Stange halten will. Dem Nachrichtensender Sky News zufolge will Ryanair zudem in den kommenden zwei Wochen etwa 120 zusätzliche Piloten einstellen.
Laut Medienberichten lehnte eine große Zahl von Ryanair-Piloten die Bonuszahlungen bereits ab. Ein entsprechender Brief kursierte in sozialen Medien. Demzufolge fordern die Piloten, dass Ryanair grundsätzliche Änderungen an ihren Arbeitsbedingungen vornimmt. Ob das neuerliche Angebot eine Reaktion darauf ist, blieb unklar. O'Leary stritt ab, dass der Brief von Ryanair-Mitarbeitern stammt.
Bis Ende der Woche sollten mehr als 95 Prozent der betroffenen Kunden umgebucht sein, kündigte O'Leary nun am Donnerstag an. Die gesetzlich vorgesehenen Entschädigungen für die Betroffenen wolle Ryanair gewähren, ohne mit den Kunden herumzustreiten. Auf die Ticket-Vorausbuchungen habe der Wirbel aber bisher keinen Einfluss.
O'Leary entschuldigte sich für das "Chaos", das die Airline nach eigenen Angaben etwa 25 Millionen Euro kostet. Schuld seien unter anderem "schwere Managementfehler" bei der Urlaubsplanung für die Besatzungen.
Keinen Zweifel ließ O'Leary an seiner Gewinnprognose. Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März 2018 will Ryanair den Gewinn auf 1,4 bis 1,45 Milliarden Euro steigern./stw/DP/tos
DUBLIN (dpa-AFX)
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02.10.2017 | Ryanair overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.09.2017 | Ryanair Reduce | HSBC | |
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02.10.2017 | Ryanair overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.09.2017 | Ryanair buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
19.09.2017 | Ryanair Outperform | Credit Suisse Group | |
19.09.2017 | Ryanair overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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19.09.2017 | Ryanair Neutral | UBS AG | |
11.09.2017 | Ryanair Neutral | UBS AG | |
05.09.2017 | Ryanair Neutral | UBS AG | |
24.07.2017 | Ryanair Neutral | UBS AG | |
28.06.2017 | Ryanair Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.10.2017 | Ryanair Reduce | HSBC | |
29.09.2017 | Ryanair Reduce | HSBC | |
21.09.2017 | Ryanair Reduce | Kepler Cheuvreux | |
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15.09.2017 | Ryanair Reduce | HSBC |
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