Elon Musks Boring Company verdiente 300.000 Dollar mit Cappies
Was viele zunächst für einen Scherz hielten, setzte Elon Musk knallhart um. Nun scheint er mit der Boring Company eigenen Angaben zufolge erste Erfolge zu verzeichnen. Zumindest, wenn es um den Verkauf von Cappies geht.
Es fing alles mit einer Frustration über den Straßenverkehr in Los Angeles an. Kurz darauf entstand die Idee für ein neues Unternehmen, mit dem Elon Musk ein großes Verkehrsproblem in US-amerikanischen Städten lösen will. Große Projekte hat er mit der "Boring Company" bisher noch nicht umgesetzt, doch sein Startup soll bei Fans dennoch gut ankommen.
300.000 Dollar bei Verkauf von Cappies
Das macht Musk an dem Verkauf seiner Cappies fest, auf denen der Name und Logo des Unternehmens angebracht sind. 300.000 US-Dollar soll die Boring Company dabei eingenommen haben, schrieb der gebürtige Südafrikaner auf Twitter. "Das Initial Hat Offering läuft mit über 300.000 US-Dollar Einnahmen super." Er versichert Fans und Anlegern dabei, dass die hohe Geldsumme "direkt zum weiteren Bohren genutzt" wird.
Initial Hat Offering going great w over $300k in hat sales already! Thanks for buying our super boring hat. You rock, figuratively & literally. All cash goes directly towards more boring.
- Elon Musk (@elonmusk) 21. November 2017
"Initial Hat Offering"
Den Verkauf bezeichnet er analog zum Initial Coin Offering scherzend als "Initial Hat Offering". Bei einem ICO wird ähnlich wie bei dem IHO kein Unternehmensanteil an Investoren verkauft, sondern lediglich ein Produkt, was auch als Token Sale bezeichnet wird. Die Baseball Cap stellte Musk im März dieses Jahres gemeinsam mit dem neuen Unternehmen vor. Seit Oktober ist sie für Kunden für einen Preis von 20 US-Dollar erhältlich.
- Elon Musk (@elonmusk) 6. März 2017
Die Boring Company wurde von Anfang an kritisch beäugt. Elon Musk zeigte sich allerdings unbeeindruckt und setzte seine Projekte fort. Eigenen Angaben zufolge soll er eine verbale Genehmigung vonseiten der Regierung für seinen "Hyperloop" erhalten haben. Seine Projekte will der 46-Jährige in mehrere US-amerikanische Großstädte umsetzen, unter anderem zwischen New York und Washington D.C.. Er versichert dabei, dass Amerikaner in Zukunft zwischen den beiden Großstädten nur 29 Minuten anstatt der vier Autostunden brauchen werden.
Redaktion finanzen.net
Weitere News
Bildquellen: Tesla Motors, Joe Corrigan/Getty Images