"Das alles wäre gefährdet"

adidas-Chef Rorsted warnt vor US-Importzöllen

31.03.17 08:09 Uhr

adidas-Chef Rorsted warnt vor US-Importzöllen | finanzen.net

Der adidas-Vorstandschef Kasper Rorsted warnt mit Blick auf Pläne von US-Präsident Donald Trump vor der Einführung neuer Importzölle.

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"Wir beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter in den USA und bauen den Personalbestand noch weiter aus. Das alles wäre gefährdet, wenn wegen einer möglichen Steuer die Produkte teurer werden müssten und die Nachfrage sinkt", sagte er im Gespräch mit der Wirtschaftswoche. Einer Massenproduktion von Turnschuhen in den USA nach der Einführung von Zöllen erteilte der Manager eine Absage.

   Der US-Markt steht besonders im Fokus des Adidas-Chefs. Bis 2020 will Rorsted allein mit der Marke adidas den Umsatz von zuletzt knapp 3 auf 5 Milliarden Euro steigern. Dazu hat er den Vertrag mit US-Landeschef Mark King verlängert.

   Rorsted will vor allem in Asien den Umsatz des Sportkonzerns im Online-Handel deutlich steigern. Hatte Rorsted jüngst angekündigt, den E-Commerce-Umsatz bis 2020 auf 4 Milliarden Euro steigern zu wollen, sagte er nun: "In Asien haben wir praktisch noch gar nicht richtig angefangen." China und weitere Länder der Region seien daher, "ein Schwerpunkt unseres Onlineengagements". Der Dax-Konzern hatte beim Onlinehandel im vergangenen Jahr den Umsatz über seine eigenen Webseiten wie adidas.com um 60 Prozent auf 1 Milliarde Euro erhöht.

   Um die Grundlagen für weiteres Wachstum zu schaffen, will der Konzern aus Herzogenaurach die Investitionen des Unternehmens von zuletzt 600 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro erhöhen: "Ein großer Teil wird in Mitarbeiter, Infrastruktur, Prozesse und Systeme fließen, die mit E-Commerce zu tun haben."

  

FRANKFURT (Dow Jones)

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