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Was Sie am Mittwoch an der Börse wissen müssen

01.04.20 08:00 Uhr

Was Sie am Mittwoch an der Börse wissen müssen | finanzen.net

Diese 10 Fakten dürften heute für Bewegung an den Märkten sorgen.

Behalten Sie hier den kompletten aktuellen Handelstag im Auge.

1. DAX mit klaren Verlusten erwartet

Der DAX dürfte am Mittwoch deutlich unter Druck geraten. Vorbörsliche Indikationen prognostizieren einen um 3,7 Prozent tieferen Handelsstart bei 9.570 Punkten. "Die Börsen sind wieder im Talfahrt-Modus. Angesichts der immer negativeren Prognosen für die Wirtschaft werden auch die Börsenprognosen wieder negativer", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Die Erholung ist erst einmal vorbei."

2. Asiens Börsen mit gemischten Vorzeichen

Die wichtigsten Indizes in Asien finden zur Wochenmitte keine gemeinsame Richtung. In Japan verliert der Nikkei aktuell (7:30 Uhr) 2,8 Prozent und fällt auf 18.386 Punkte. Auf dem chinesischen Festland kann der Shanghai Composite zur gleichen Zeit einen kleinen Gewinn von 0,2 Prozent auf 2.756 Zähler verbuchen. In Hongkong geht es derweil ebenfalls abwärts: Der Hang Seng zeigt sich 1,2 Prozent schwächer bei 23.321 Punkten.

3. Xerox bläst HP-Übernahme wegen Corona-Krise ab

Der Drucker- und Kopierer-Hersteller Xerox stellt angesichts der Corona-Krise die Bemühungen ein, den größeren Rivalen HP zu übernehmen. Aufgrund der schwierigen Markt- und Wirtschaftslage wegen der Pandemie werde das Kaufangebot zurückgezogen, teilte Xerox am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. Zur Nachricht

4. Topmanagement der UniCredit verzichtet 2020 auf Boni

Die Führung von UniCredit trägt der Unsicherheiten im Zuge der Corona-Krise Rechnung. Wie die italienische Bank mitteilte, verzichtet das Topmanagement auf seinen gesamten Bonus für 2020. Zur Nachricht

5. Japans Industrie pessimistisch wie seit Jahren nicht mehr

In der japanischen Großindustrie sorgt die Angst vor den Folgen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft erstmals seit Jahren für Pessimismus. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Quartalsumfrage ("Tankan") der Notenbank unter rund 10 000 Unternehmen des Landes hervorgeht, sank der darin ermittelte Stimmungsindex für die großen Produktionsunternehmen zum März erstmals seit Jahren ins Negative, und zwar von Null auf minus 8. Zur Nachricht

6. Amazon wegen Kündigung von Streik-Organisator unter Druck

Dem weltgrößten Online-Händler Amazon droht Ärger wegen der Kündigung eines Mitarbeiters, der einen Streik wegen angeblich schlechter Arbeitsbedingungen in der Corona-Krise mitorganisiert hatte. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio gab am Dienstag (Ortszeit) bekannt, dass er eine Untersuchung des Vorfalls durch den Menschenrechtsbeauftragten der Stadt angeordnet habe. Zur Nachricht

7. Munich Re nimmt Gewinnziel zurück und setzt Aktienrückkauf aus

Munich Re hat ihr Gewinnziel für 2020 zurückgenommen und den Aktienrückkauf bis auf Weiteres ausgesetzt. Der Rückversicherungskonzern zieht damit die Konsequenz aus einer hohen Belastung aus Schäden im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Krise. Zur Nachricht

8. Neue Regeln für Facebook und Co. - Bundesregierung stärkt Nutzerrechte

Nutzer von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram sollen mehr Rechte bekommen - etwa wenn sie im Netz massiv attackiert werden. Dafür will das Kabinett am Mittwoch eine Änderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes beschließen. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass Nutzer leichter dagegen vorgehen können, wenn gemeldete Beiträge nicht gelöscht wurden. Zur Nachricht

9. Ölpreise uneinheitlich

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Der Nachfrageausfall im Zuge der Corona-Krise hielt die Preise jedoch in der Nähe von langjährigen Tiefständen. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 25,80 US-Dollar und damit 55 Cent weniger als am Vortag..

10. Euro zur Wochenmitte kaum verändert

Der Euro hat sich am Mittwoch nur wenig bewegt und über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Am Morgen stand der Euro-Kurs bei 1,1019 Dollar und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend.

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