Symmetrisches Dreieck

Das symmetrische Dreieck ist eine der am häufigsten vorkommenden Chartformationen innerhalb der technischen Analyse. Im Gegensatz zum auf- oder absteigenden Dreieck kann es beim symmetrischen Dreieck sowohl zu fallenden als auch zu steigenden Kursen kommen, denn diese Formation gehört zu den Fortsetzungsformationen und innerhalb des Dreiecks konsolidiert der Kurs über einen gewissen Zeitraum.

Analyse einer Dreiecks-Chartformation

Wird innerhalb eines Kursverlaufs eine gleichzeitige Abnahme der Nachfrage von Seiten der Käufer und Verkäufer beobachtet, kann eine Dreiecks-Chartformation dabei helfen, den ungefähren Zeitpunkt des Ausbruchs und dessen Kurs zu bestimmen. Von einem Ausbruch spricht man dann, wenn der Kurs eine der beiden gedachten Linien des Dreiecks überschreitet. Beim symmetrischen Dreieck wird dies mit Verringerung der Distanz zur Spitze hin zunehmend wahrscheinlicher. Je nachdem, ob der Ausbruch positiv oder negativ ausfällt, spricht man von einem "bullish Breakout" oder "bearish Breakout". Innerhalb des Dreiecks nimmt das Volumen ab und ein Ausbruch aus dem Muster muss immer mit einem deutlichen Anstieg des Volumens einhergehen.

Ein Symmetrisches Dreieck muss folgende Kriterien erfüllen: Es müssen zwei konvergierende Trendlinien existieren und innerhalb des Dreiecks müssen mindestens vier Umkehrpunkte auftauchen.

Ermittlung eines Kursziels

Um ein Kursziel zu ermitteln muss man die Höhe des Dreiecks messen, also den Abstand zwischen der oberen und unteren Trendlinie, anschließend wird diese Strecke auf den Ausbruchspunkt projiziert. Neben der eben genannten Methode gibt es auch noch eine weitere Möglichkeit das Kursziel zu bestimmen. Entsteht ein Dreieck in einem Aufwärtstrend, dann verschiebt man die Unterstützungslinie parallel nach oben, sodass sich mit der Widerstandslinie ein spiegelverkehrtes „Z“ ergeben. Das Ende der Parallele markiert dann das Kursziel. Beim Abwärtstrend ist es dann genau umgekehrt.