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Zertifikatemarkt Deutschland

Der Zertifikatemarkt Deutschland konnte in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen. Laut Schätzungen der Experten beläuft sich die Zahl der in Deutschland gehandelten Zertifikate auf etwa eine Million. Diese Zertifikate können unterschiedlichen Risikoklassen zugeordnet werden. Ein auf Sicherheit bedachter Anleger dürfte hier ebenso das Passende finden wie eine Person, die bereit ist, für einen größeren Gewinn ein größeres Risiko einzugehen. Trotzdem sollte niemand in Zertifikate investieren, der sich zuvor nicht ausführlich mit der Materie beschäftigt hat und die entsprechenden Kenntnisse über den Zertifikatemarkt Deutschland besitzt.

Zertifikate sind Schuldverschreibungen ihres Herausgebers. Die Wertentwicklung am Zertifikatemarkt Deutschland hängt immer von den dazugehörigen Finanzprodukten ab. Hierbei könnte es sich zum Beispiel um Aktien, größere Aktienkörbe oder bestimmte Indizes handeln. Andere Produkte am Zertifikatemarkt Deutschland beziehen sich auf einzelne Branchen, verschiedene Rohstoffe oder bestimmte Währungen.

Im Gegensatz zu Aktien verbriefen die Zertifikate kein Miteigentum an einem Unternehmen. Aus diesem Grunde entfällt auch die Zahlung einer Dividende an die Eigentümer. Viele Zertifikate haben eine begrenzte Laufzeit von einem oder mehreren Jahren. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Produkte am Zertifikatemarkt Deutschland, die eine unbegrenzte Laufzeit aufweisen. Diese Zertifikate werden als Rolling-Discount-Zertifikate bezeichnet. Bei einer begrenzten Laufzeit erhält der Inhaber am Fälligkeitstag einen bestimmten Geldbetrag ausgezahlt. Er ist in erster Linie von der Wertentwicklung des Zertifikates abhängig. Zertifikate müssen nicht in jedem Falle auf steigende Kurse der zugehörigen Basiswerte setzen. So gibt es am Zertifikatemarkt Deutschland auch genügend Produkte, mit denen der Anleger von fallenden oder seitwärts verlaufenden Kursen profitieren kann.

Garantie- oder Index-Zertifikate weisen die größte Sicherheit auf. Hebelprodukte aller Art eigenen sich eher für spekulative Anleger. Discount-Zertifikate, welche auf Aktien oder Aktiendizes lauten, werden am Zertifikatemarkt Deutschland billiger gekauft, als sie gehandelt werden. Diese Vorgehensweise dient als Schutz gegen Kursrückschläge. Die Gewinnchancen sind in diesem Falle nach oben begrenzt. Mit den WIN- WIN-Zertifikaten kann der Anleger entweder von steigenden oder von fallenden Kursen profitieren. Express-Zertifikate bieten bei seitswärts verlaufenden Kursen die größten Chancen. Basket-Zertifikate beziehen sich auf einen bestimmten Korb von Aktien.

Die Gewinne, die der Anleger am Zertifikatemarkt Deutschland erzielt, unterliegen der Abgeltungssteuer. Sofern kein Freistellungsauftrag für Kapitalerträge vorliegt oder dieser vollständig ausgeschöpft ist, müsste der Anleger 25% Abgeltungssteuer zahlen. Hinzu kommen noch einmal 1,375% Solidaritätszuschlag. Mitglieder der evangelischen, der katholischen oder einer anderen staatlich anerkannten Religionsgemeinschaft müssen außerdem Kirchensteuer zahlen. Für den Freistellungsauftrag für Kapitalerträge können maximal 801 Euro pro Jahr für Singles und 1602 Euro für Ehepaare geltend gemacht werden.