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Fonds Deutschland

Meist stellen Fonds für Anleger die bessere Alternative gegenüber dem Investment in Einzelaktien dar. Denn hier wird durch die breite Streuung der Aktien eine gleichmäßigere Risikoverteilung erreicht, wie sie im Portfolio des privaten Anlegers kaum möglich ist. Besonders empfehlenswert sind Fonds aus Deutschland, weil ihre Zusammensetzung und Entwicklung für deutsche Verbraucher leicht zu verfolgen und zu beurteilen ist. Grundsätzlich haben Anleger dabei die Wahl zwischen aktiv gemanagten Deutschland-Fonds und deutschen Index Fonds, die beide spezifische Vor- und Nachteile besitzen.

Aktiv gemanagte deutsche Fonds

Zahlreiche deutsche und ausländische Investmentgesellschaften und Banken bieten Fonds an, die vollständig beziehungsweise zumindest nahezu ausschließlich in deutsche Aktien investieren. Dabei bilden sie unterschiedliche Anlageschwerpunkte, die sich auch auf ihr Kurssteigerungspotential und das Risiko auswirken, das mit ihrem Kauf verbunden ist. So kann man zum Beispiel Anteile an deutschen Fonds erwerben, die sich auf Aktien der Investitionsgüterindustrie spezialisiert haben und dementsprechend vorrangig Aktien von Unternehmen der Schwerindustrie und des Maschinenbaus kaufen. Genauso existieren Deutschland-Fonds, die bevorzugt deutsche Automobilwerte und Aktien von Zulieferern kaufen. Etwas mehr Mut zum Risiko erfordern deutsche Fonds, die ihren Investitionsschwerpunkt auf vielversprechende junge Unternehmen im Hightech-Bereich legen. Anleger, denen eine stabile Wertentwicklung wichtig ist, sind mit Deutschland-Fonds gut bedient, die vor allem konjunkturabhängige Aktien kaufen. Dies sind Blue Chips aus dem Bereich der Nahrungs- und Genussmittelproduktion, aber auch Energieversorger zeichnen sich durch eine relativ geringe Volatilität aus. Denn die Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen ist robust und wird von allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen nur wenig beeinflusst. Bei allen aktiv gemanagten Deutschland-Fonds ist zu berücksichtigen, dass relativ hohe Gebühren anfallen. Denn gut bezahlte Fondsmanager führen permanent Analysen durch, um gute Investitionschancen zu identifizieren, die sie mit den ihnen anvertrauten Geldern nutzen können.

Deutsche Index Fonds

Zu diesen aktiv gemanagten Fonds existiert eine preiswerte Alternative. Index-Fonds, die entweder den DAX oder den MDAX in seiner Zusammensetzung und Gewichtung nachbilden, benötigen keine Analysten und Manager. Deswegen fallen bei ihnen Gebühren in nur sehr viel geringerer Höhe an. Sie gehören zum Fondstyp der ETFs (Exchange-traded funds) und sind eine echte Bereicherung der deutschen Fondslandschaft. Gerade wenn Anleger einen breiten Aufwärtstrend über den gesamten deutschen Aktienmarkt erwarten, stellen Index Fonds eine ideale Möglichkeit dar, von dieser Entwicklung als Kleinanleger zu profitieren. Allerdings sollte man bei der Auswahl eines Indexfonds unbedingt darauf achten, dass er tatsächlich ausschließlich deutsche Standardwerte abbildet. Denn zunehmend geraten Indexfonds ins Visier der Finanzaufsicht und von Verbraucherschutzorganisationen, deren Zusammensetzung sehr komplex und für Laien kaum durchschaubar ist. Deswegen sollte man vor dem Kauf von Anteilen eines Fonds Deutschland den veröffentlichten Prospekt genau lesen, der alle diesbezüglichen Informationen enthält. Ebenfalls sollte man vor dem Einstieg in Indexfonds bedenken, dass sie im Ausland teilweise strengeren Regulierungen unterliegen.