Kampf um 19.000-Punkte-Marke: DAX fällt zeitweise unter wichtigen Zählerstand

13.11.2024 17:39:00

Zur Wochenmitte zeigte sich der DAX im Handelsverlauf schwach.

Der DAX war mit einem marginalen Abschlag von 0,05 Prozent bei 19.024,28 Punkten in den Mittwochshandel gestartet und fiel am frühen Nachmittag deutlich zurück. Dabei unterschritt er mit einem Tagestief von 18.838,68 Zählern auch die psychologisch wichtige 19.000er-Marke. Zum Schluss stand ein Abschlag von 0,16 Prozent uaf 19.003,11 Einheiten an der Kurstafel.

Das Allzeithoch liegt derzeit bei 19.674,68 Punkten, der bisher höchste Schlusskurs des Aktienbarometers bei 19.657,37 Zählern.

Erhoffte Jahresendrally bleibt noch aus

Die erhoffte Jahresendrally lässt noch auf sich warten. Am Montag hatte er sich noch an der Hürde von 19.500 Punkten festgelaufen und war dann tags zuvor fast auf 19.000 Punkte abgesackt. Schwache Unternehmenszahlen waren am Dienstag mit dafür verantwortlich, dass es im DAX zügig abwärts gegangen war, nachdem er zum Wochenauftakt noch Kurs auf sein Rekordhoch genommen hatte.

Politische Lage weiter Belastungsfaktor

Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und dem Bruch der Ampel-Koalition in Deutschland sind die Schwankungen am deutschen Aktienmarkt etwas größer geworden. Mit der Rückkehr von Trump ins Weiße Haus sind Unsicherheiten für die deutsche und europäische Wirtschaft verbunden, mit den anstehenden Neuwahlen in Deutschland wächst hingegen die Hoffnung auf einen Neuanfang hierzulande.

Berichtssaison bewegt den Markt

Das Handelsgeschehen bleibt von der Berichtssaison geprägt, auch wenn es abseits genügend politische Themen gibt. Auch am Mittwoch stehen zunächst wieder Quartalszahlen im Mittelpunkt des Geschehens, bevor am Nachmittag US-Inflationsdaten über den weiteren Verlauf bestimmen könnten. "Diese werden mit Spannung erwartet, denn die US-Notenbank hat die Entwicklung der Leitzinsen in den kommenden Monaten mit den Perspektiven für Inflation und Beschäftigung verknüpft", erklärten die Experten der Landesbank Helaba.



Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

Bildquelle: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images, Stonel / Shutterstock.com

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