BÖRSE AKTUELL: DAX markiert nach US-Inflationszahlen neues Rekordhoch

15.01.2025 17:39:00

Am deutschen Aktienmarkt warteten die Anleger mit Spannung auf die jüngsten Inflationszahlen aus den USA.

Der DAX konnte die heutige Sitzung zur Wochenmitte um 0,17 Prozent höher bei 20.305,24 Punkten eröffnen und zeigte sich im Anschluss mit deutlicheren Gewinnen, zeitweise über 20.600 Zählern. Am Nachmittag wurde bei 20.629,77 Punkten gar ein neues Rekordhoch markiert. Aus dem Handel ging das Börsenbarometer letztlich 1,5 Prozent stärker bei 20.574,68 Zählern - ein neuer Rekordschlussstand.

Die bisherige Bestmarke stammte von Mitte Dezember. Neben den Inflationszahlen galten auch starke Quartalszahlen großer US-Banken als Treiber.

US-Inflationsdaten am Nachmittag

Am Nachmittag standen eine Stunde vor dem Start des US-Börsenhandels die wichtigen Verbraucherpreise aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm. Vor diesen Hintergründen rechnete die UBS damit, dass es in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin zu Schwankungen an den Aktienmärkten kommen wird - entweder wegen aktueller Wirtschaftssignale oder wegen Neuigkeiten zur Politik von Donald Trump, der am kommenden Montag ein zweites Mal das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Generell bleibe der Trend aber vorteilhaft für Aktien, denn die Stärke der US-Wirtschaft bleibe ein unterstützender Faktor für das Wachstum der Unternehmensgewinne.

Die jährliche Inflationsrate in den USA hat im Dezember in der Gesamtbetrachtung leicht zugenommen, während sie in der Kernberechnung leicht gesunken ist. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lagen um 2,9 (Vormonat: 2,7) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,3 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,9 Prozent gerechnet.

Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,2 Prozent auf Monats- und um 3,2 (Vormonat: 3,3) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,3 Prozent erwartet.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquelle: KenDrysdale / Shutterstock.com, Pavel Ignatov / Shutterstock.com, Maksim Kabakou / Shutterstock.com

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