Wie haben die größten Milliardäre begonnen, ihr Geld zu verdienen?
Platz 11: Das Ranking
Ob Bill Gates, Warren Buffett oder Jeff Bezos - eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind Milliardäre. Doch wie kamen sie zu ihrem Geld und was haben sie gemacht, bevor sie zu den Reichsten der Reichen gehört haben? Das folgende Ranking zeigt die Anfänge und die Werdegänge berühmter Big Player.
Die Reihenfolge der Rangliste ist beliebig. Die Informationen bezüglich der Werdegänge der vorgestellten Personen stammen von öffentlich zugänglichen Biographien mehrerer Internetseiten. Hierzu zählen unter anderem "whoswho.de", "biography.com", "Munzinger" und "Britannica". Stand ist der 20. November 2023.
Quelle: finanzen.net, Bild: Andrey Popov / Shutterstock.com
Platz 10: Steve Ballmer
Steve Ballmer wurde als CEO und "Nummer zwei" des Softwareentwicklers Microsoft bekannt. Zu seiner Schulzeit soll der junge Ballmer ein wahrer Musterschüler, voller Ehrgeiz und Wissenshunger gewesen sein. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen nahm er nach dem Schulabschluss ein Studium im Bereich Mathematik und Ökonomie an der renommierten Harvard University auf. Dort lernte er Bill Gates kennen, der sein Studium an der Universität abbrach, um Microsoft zu gründen. Der Kontakt blieb zwischen den beiden Freunden auch über Harvard hinaus bestehen. Nach Abschluss seines Bachelors fing Ballmer an, bei Procter & Gamble als Produktmanager zu arbeiten. Anschließend entschied er sich, erneut an die Universität zu gehen, und begann einen MBA an der Stanford University Graduate School of Business. Dieses Studium sollte er aber nie abschließen, denn sein alter Freund Bill Gates machte ihm ein Angebot und lockte Ballmer zu Microsoft. Bei dem aufsteigenden Softwareriesen durchlief er mehrere Positionen und war an dessen Erfolg maßgeblich beteiligt. 1998 wurde Ballmer zum Präsidenten von Microsoft und im Jahr 2000 schließlich CEO. Auf diesem Posten wurde er 2014 von Satya Nadella abgelöst.
Quelle: finanzen.net, Bild: Imagemaker / Shutterstock.com
Platz 9: Sergey Brin
Sergey Brin wurde am 21. August 1973 in Moskau geboren. Seine Familie wanderte im Jahr 1979 in die USA aus, wo sein Vater auf den Lehrstuhl für Mathematik an der University of Maryland berufen wurde. Brin studierte nach dem Schulabschluss an der gleichen Universität Computerwissenschaften und Mathematik. Beides schloss er mit Auszeichnung ab. Danach wechselte er für ein Masterstudium an die Stanford University. Dort lernte er Larry Page kennen. Die beiden Computerspezialisten kamen auf die Idee, zusammen eine intelligente Suchmaschine für das Internet zu entwickeln. Aus dem gemeinsamen Projekt entstand Google. Der Online-Dienst wurde schnell zu einer der beliebtesten Webseiten im Netz, und das junge Unternehmen feierte große Erfolge. Im Jahr 2004 ging Google an die Börse, wodurch Brin zum Multimilliardär wurde.
Quelle: finanzen.net, Bild: Justin Sullivan/Getty Images
Platz 8: Mark Zuckerberg
Mark Zuckerberg interessierte sich schon seit seiner Kindheit fürs Programmieren. Im Alter von zwölf Jahren schrieb er bereits ein Kommunikationsprogramm, das sein Vater in dessen Zahnarztpraxis nutzte und auch der ganzen Familie zur Kommunikation diente. Zudem entwickelte er mit Freunden aus Spaß Computerspiele. Job-Angebote von AOL und Microsoft schlug er allesamt aus und ging stattdessen nach Harvard, um Informatik zu studieren. Dort machte er seine bahnbrechendste Erfindung: das soziale Netzwerk namens Facebook.
Quelle: finanzen.net, Bild: catwalker / Shutterstock.com
Platz 7: Larry Page
Noch etwas reicher als Sergey Brin ist der Google-Mitbegründer Larry Page. Bevor Page auf Brin traf und mit ihm zum Multimilliardär aufstieg, studierte er an der University of Michigan Technische Informatik. Seine Begabung für diesen Fachbereich wurde ihm quasi in die Wiege gelegt: Sein Vater war Professor für Computerwissenschaften an der Michigan State University und seine Mutter arbeitete als Programmiererin. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums wechselte er an die Stanford University, wo er Sergey Brin kennenlernte und mit ihm die Suchmaschine Google programmierte.
Quelle: finanzen.net, Bild: Justin Sullivan/Getty Images
Platz 6: Larry Ellison
Larry Ellison wurde im Jahr 1944 in New York geboren. Seine leibliche Mutter gab ihn im Alter von neun Monaten an seine Tante und an seinen Onkel ab. Beide adoptierten den jungen Ellison und zogen ihn in Chicago auf. Nach der High School ging Ellison an die University of Illinois und studierte Naturwissenschaften. Nach dem Tod seiner Adoptivmutter brach er allerdings sein Studium vorzeitig ab und begann ein neues Studium an der University of Chicago. Doch auch dieses brach er nach nur einem Semester ab. Daraufhin zog er nach Nordkalifornien, wo er sich mit Gelegenheitsjobs in Computerfirmen über Wasser hielt. Dabei nutzte er zugleich die Gelegenheit seine, sich selbst beigebrachten, Computerkenntnisse aufzufrischen. Im Alter von 23 Jahren startete er schließlich als Programmierer bei Amdahl Inc. Im Jahr 1977 folgte die Gründung des heutigen US-Softwareriesen Oracle, was ihn später zum Milliardär machte.
Quelle: finanzen.net, Bild: drserg / Shutterstock.com
Platz 5: Warren Buffett
Warren Buffett verdiente sein erstes Geld im Alter von sechs Jahren, indem er Coca-Cola-Sixpacks für 25 Cent kaufte und anschließend die einzelnen Flaschen für fünf Cent pro Stück weiterverkaufte. Seine ersten Aktien erwarb er mit elf Jahren. Später verdiente er Geld als Zeitungsbote, vermietete gebrauchte Flipperautomaten, die er vorher gemeinsam mit einem Freund repariert hatte, und verkaufte gebrauchte Golfbälle. Den Durchbruch schaffte der schon früh unternehmerisch denkende Buffett nach seinen Studien an der Wharton School (University of Pennsylvania), der University of Nebraska und der Columbia University. Zunächst arbeitete er als Wertpapieranalyst in der Firma seines Vaters und im Brokerhaus Graham-Newman. Anschließend machte er sich mit der Gründung seiner Kommanditgesellschaft "Buffett Partnership" selbstständig und stieg zum Millionär auf. Später erwarb er das in die Bredouille geratene Textilunternehmen Berkshire Hathaway und funktionierte es zu einem Investitionsvehikel um. Sein äußerst erfolgreiches Gespür für die richtige Auswahl von Aktien machte Buffett zum Multimilliardär und bescherte ihm den Spitznamen "Orakel von Omaha".
Quelle: finanzen.net, Bild: istockphoto / EdStock
Platz 4: Bill Gates
Bill Gates galt schon in jungen Jahren als hochbegabt. In seiner Kindheit las er viele Bücher und verbachte als Schüler viel Zeit im Computerraum. Neben seinem Intellekt zeigte Bill Gates auch schon früh Ehrgeiz und unternehmerisches Denken. Im Alter von 15 Jahren entwickelte er gemeinsam mit Schulkamerad Paul Allen das Programm Traf-O-Data zur Messung von Verkehrsströmen und verkaufte es später für 20.000 Dollar. Anschließend wurden die beiden bezahlt, um die Bugs an der Computersoftware ihrer Schule zu beheben. Nach seiner Schulzeit ging es für Bill Gates an die Harvard University. Dort studierte er auf Wunsch seiner Eltern Jura. Sein Interesse lag allerdings vielmehr bei Computern als im Bereich der Rechtswissenschaft. So entwickelte Bill Gates noch während seines Studiums zusammen mit Paul Allen die Software, die den Grundstein für deren späteres Unternehmen Microsoft legen sollte. Da er sich danach um die Leitung seiner aufstrebenden Firma kümmern musste, brach er das Studium an der Harvard University frühzeitig ab.
Quelle: finanzen.net, Bild: JStone / Shutterstock.com
Platz 3: Jeff Bezos
Jeff Bezos verdiente sein erstes Geld mit einem Sommerjob bei McDonalds. Danach zeigte er schon früh Unternehmergeist, indem er nur kurze Zeit später mit seiner damaligen Freundin ein Sommercamp für Kinder ins Leben rief, das spezielle Nachhilfe für junge Schüler anbot. Beweisen konnte sich der heutige Multimilliardär Bezos dann während seines Informatik- und Elektrotechnikstudiums an der Princeton University. Dieses schloss er mit Bestnoten ab. Anschließend fing er bei der Investmentbank D.E. Shaw & Co an, wo er binnen weniger Jahre zum Vizepräsidenten aufstieg. Seine Laufbahn in der Finanzbranche sollte aber nicht von Dauer sein. Bezos beschäftigte sich zunehmend mit dem Internet und verfolgte die Vision, einen eigenen Online-Buchhandel zu gründen. Aus dieser Idee entstand im Jahr 1994 schließlich Amazon. Die Erfolgsstory des Unternehmens machte Bezos nicht nur steinreich, sondern auch weltberühmt.
Quelle: finanzen.net, Bild: Marvin Joseph/The Washington Post via Getty Images
Platz 2: Bernard Arnault
Bernard Arnaults Aufstieg zum reichsten Menschen Frankreichs begann im Bauunternehmen seines Vaters. Nach dem Abschluss seines Studiums des Ingenieurwesens an der Ecole Polytechnique startete Arnault seine Karriere in der familieneigenen Firma "Ferret-Savinel". Dort rückte er bis zum Amt des Präsidenten auf und führte einige Umstrukturierungen durch. Im Jahr 1984 übernahm er die angeschlagene Holdinggesellschaft "Financière Agache" und führte sie zurück in die Gewinnzone. Zu dieser Zeit entwickelte Arnault die Strategie, um ein weltweit führendes Luxusproduktunternehmen zu schaffen. Er erwarb unter anderem das Modeunternehmen Christian Dior und machte es zu einem Eckpfeiler seiner Organisation. 1989 wurde Arnault Mehrheitsaktionär von LVMH und steht damit bis heute an der Spitze des weltweit führenden Luxusgüterkonzerns.
Quelle: finanzen.net, Bild: Chesnot/Getty Images
Platz 1: Elon Musk
Die Kindheit des heutigen Tech-Milliardärs Elon Musk soll keine leichte gewesen sein. Er wurde im Jahr 1971 in der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria geboren. Als er etwa neun Jahre alt war, trennten sich seine Eltern. Den Großteil seiner Kindheit und Jugend verbringt er danach bei seinem Vater. Dieser soll Musk nicht immer gut behandelt haben. Auch in der Schule war der spätere Visionär Mobbing und Gewalt ausgesetzt. "In der Schule wurde ich von Gangs gejagt, die die Scheiße aus mir herausprügeln wollten und wenn ich dann nach Hause kam, war es dort genauso schrecklich. Es war Nonstop-Terror", zitiert das Handelsblatt Elon Musk aus seiner Biografie. Mit 17 Jahren wanderte er zuerst nach Kanada und anschließend in die USA aus, um dem Einzug in den Wehrdienst des südafrikanischen Apartheidregimes zu entgehen. In Nordamerika studierte Musk unter anderem an der University of Pennsylvania und der Wharton Business School Physik und Volkswirtschaftslehre. Ein weiteres Studium an der Stanford University brach er bereits nach zwei Tagen ab. Stattdessen gründete er mit seinem Bruder Kimbal das Dotcom-Unternehmen Zip2, welches er für 307 Millionen US-Dollar an den Computerhersteller Compaq wieder verkaufte. Danach folgte mit PayPal direkt der nächste Erfolg. Musk wurde schnell sehr reich und investierte sein Geld in neue Vorhaben. Heute ist er Multi-Milliardär und Kopf der Unternehmen SpaceX, X (ehemals Twitter) und Tesla.
Quelle: finanzen.net, Bild: Jason Merritt/Getty Images for Tesla/Getty Images
Die 5 beliebtesten Top-Rankings
3. Quartal 2024: Diese Aktien hat Warren Buffett im Portfolio Das Depot des Berkshire Hathaway-CEOs | |
DAX Gewinner und Verlierer: Die Top Flop Aktien im Oktober 2024 Welche Aktie macht das Rennen? | |
In diese Aktien investierte Carl Icahn im dritten Quartal 2024 Carl Icahns Depot in Q3 2024 | |
Die besten Hochschulen für ein Studium im Bereich Finanzen Elite-Universitäten | |
Die ewige DAX-Liga Welche Aktien sind von Beginn an im deutschen Leitindex notiert? |