Gehebeltes Investment in Gold und Euro

Damals wie heute ist Gold ein Symbol für Wohlstand und Stabilität.
Besonders in Krisenzeiten zeichnete sich das Edelmetall bisher als solide und werthaltige Form der Anlage aus. Gold wird zudem angesichts fortlaufend steigender Staatsverschuldung und Inflationsängsten als „sicherer Hafen“ gesehen. Diese Gründe haben unter anderem dazu geführt, dass der Goldpreis in den letzten Jahren auf über 1000 US-Dollar je Feinunze angestiegen – in letzter Zeit jedoch in eine Seitwärtsbewegung übergegangen ist. Mit den neuen Goldoptionsscheinen des X-Markets Teams der Deutschen Bank können Anleger gehebelt auf die weitere Entwicklung des Edelmetalls setzen. Das besondere dabei ist, dass die neu emittierten Optionsscheine auf den Goldpreis in Euro notieren und somit eine weitere Preiskomponente ins Spiel kommt.

Gold wird an den internationalen Finanzmärkten in aller Regel in US-Dollar gehandelt. Dies ist für Anleger relevant, da der Wechselkurs zwischen der europäischen Gemeinschaftswährung und dem amerikanischen „Greenback“ einen unmittelbaren Einfluss auf die Rendite eines Goldinvestments hat. Herkömmlicherweise beziehen sich entsprechende Optionsscheine auf den Goldpreis in US-Dollar. Doch genau dieser US-Dollar-Bezug war für Anleger lange Zeit nachteilig. Zwar ist der Goldpreis auf ein Allzeithoch in US-Dollar angestiegen, doch Euro-Investoren haben durch den erstarkten Euro nicht in gleichem Maße am Anstieg partizipiert, da sie gleichzeitige Währungsverluste in Kauf nehmen mussten. In den vergangenen Wochen hat der Euro jedoch gegenüber dem US-Dollar deutlich abgewertet. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einige Länder der Eurozone, z.B. Griechenland, haben derzeit massive Probleme mit ihren öffentlichen Finanzen. Steigende Budgetdefizite und eine erhöhte Staatsverschuldung verursachen ein allgemeines Misstrauen bezüglich der Bonität dieser Länder. Dies äussert sich aktuell in Abschlägen bei entsprechenden Staatsanleihen und einem Anstieg der Prämien für Credit Default Swaps, die zur Absicherung gegen Kreditausfälle der betroffenen Länder dienen sollen. Eine Konsequenz daraus ist, dass der Euro seit einigen Wochen unter Druck steht. Durch diese Schwäche im Euro gegenüber dem US-Dollar ist der Goldpreis in Euro sogar noch gestiegen und hat damit aus charttechnischer Sicht die Widerstandslinie bei 800 EUR überschritten. Mögliche weiterhin steigende Kurse könnten entweder durch einen stabilen Goldpreis bei einem schwachen Euro oder durch einen steigenden Goldpreis bei einem stabilen Euro erlangt werden.
Die neuen Goldoptionsscheine des X-Markets Teams der Deutschen Bank bieten nun die Möglichkeit, in die beiden Themen Gold und Euro/US-Dollar Währungsverhältnis zu investieren. So profitieren die Call-Optionsscheine sowohl von einem möglichen haussierenden Goldpreis als auch von einem fallenden Euro. Die Put-Optionsscheine verhalten sich genau umgekehrt. Aufgrund der Hebelwirkung der Optionsscheine wirken sich Marktbewegungen überproportional auf die Wertentwicklung der Optionsscheine aus, was sie somit auch für kurz- und mittelfristige Anlagehorizonte interessant machen könnte.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate.
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