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Rückblick 2009 - Schrecken mit Ende

22.12.09 09:18 Uhr

Rückblick 2009 - Schrecken mit Ende | finanzen.net

Das Weihnachtsfest scheint gerettet – zumindest aus Sicht der Börsianer.

Nach einem rabenschwarzen Jahr 2008 mit einem Minus von 40,4 Prozent konnte der DAX bis zum Freitag (18. Dezember) in 2009 um 21,2 Prozent auf 5831 Punkte zulegen. Dabei sah es zu Jahresbeginn keineswegs rosig aus. So stürzte der deutsche Leitindex bis zum 6. März um weit über 1000 Zähler auf 3666 Punkte ab. Von diesem Jahrestief konnte sich der DAX bis zum zurückliegenden Freitag sogar um 59 Prozent erholen. Vor einem Jahr hatte der deutsche Leitindex noch bei 4756 und vor fünf Jahren bei 4182 Punkten notiert.

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Konjunktur scheint die Kurve zu kriegen

Für diese Trendwende am Aktienmarkt könnte die aktuell wieder anziehende Konjunktur maßgeblich verantwortlich sein. Dies belegen zumindest die Daten des Statistischen Bundesamtes. Demnach verzeichnete die deutsche Volkswirtschaft im zurückliegenden Winter 2008/09 den schwersten Konjunktureinbruch der deutschen Nachkriegsgeschichte. Noch im ersten Quartal 2009 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal um 3,5 Prozent. Doch anschließend zeigte die deutsche Wirtschaftsleistung mit einem Plus von 0,4 (II. Quartal) und 0,7 Prozent (III. Quartal) wieder moderat nach oben. Obwohl das BIP somit im Jahresvergleich per Ende Oktober um 4,7 Prozent eingebrochen ist, gehen seit August viele Volkswirte von einer langsamen Genesung der deutschen Wirtschaft aus.

Diese Entwarnung von der Konjunktur dürfte sich laut Analysten auch positiv auf die Arbeitslosenquote ausgewirkt haben. So ermittelte die Bundesagentur für Arbeit für November 3,215 Mio. Arbeitslose, dies entspricht einer Erwerbslosenquote von 7,6 Prozent. Zwar liegt die Arbeitslosenzahl immer noch um 227.000 über dem Vorjahresniveau, doch wurden die schlimmsten Befürchtungen nicht erfüllt. Darüber hinaus ist die Zahl der Kurzarbeiter seit dem Höhepunkt mit gut 1,5 Mio. im Mai auf „nur“ noch gut 1 Mio. zu Ende September gesunken. Allerdings gehen die meisten Beobachter davon aus, dass der Höhepunkt der Arbeitslosigkeit erst im kommenden Jahr erreicht werden könnte. Die aktuelle Aufwärtsentwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren und der Aktienkurse steigert jedenfalls die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft - was nicht die schlechteste Nachricht für das Weihnachtsfest ist. Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

Für risikobereite Anleger, die steigende Aktienkurse erwarten, könnte der auf den DAX bezogene WAVE XXL Call DB5AQ8 vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von gut drei ausgestattet, weshalb der Call etwa dreimal schneller steigt oder fällt als der zugrunde liegende deutsche Leitindex. Falls der DAX jedoch den Stopp Loss bei 4090 Punkten berührt oder unterschreitet, wird der Call ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.

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Dagegen könnte der auf den DAX bezogene WAVE XXL Put DB529R mit einem Hebel von gut zwei für Anleger attraktiv sein, die auf fallende Kurse setzen möchten. Denn der Put legt im Wert zu, wenn der zugrunde liegende DAX nachgibt. Sofern der deutsche Leitindex den Stopp Loss bei 8330 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Put ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Für risikoaverse Investoren könnte hingegen das auf den DAX bezogene Diskont Zertifikat DB3XXQ mit einer Laufzeit bis zum 27. Dezember 2011 eine Möglichkeit sein. Das Zertifikat wird mit einem Rabatt von derzeit gut 30 Prozent auf den aktuellen DAX-Kurs ausgeliefert, woraus sich bei einem Cap von 4.400 Punkten eine Seitwärtsrendite von über fünf Prozent errechnet.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.