Investmentstrategie-Kolumne

Beeindruckende Kursverdopplung – doch was nun?

26.04.10 16:04 Uhr

Beeindruckende Kursverdopplung – doch was nun? | finanzen.net

Schon seit März 2009 ging es an den Aktienmärkten nach oben.

Bei genauerem Hinsehen lässt sich feststellen, dass es dabei deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Indizes gab. Ein schönes Beispiel sind Technologiewerte, sei es der TecDAX in Deutschland oder die NASDAQ in den USA. Diese haben sich in den letzten rund 13 Monaten besser entwickelt als ihre „großen Brüder“, namentlich DAX beziehungsweise S&P 500. Technologie scheint also wieder „In“ zu sein. Besonders deutlich wird dies an den US-Anlegerlieblingen Apple, Cisco Systems und Google. Aber auch der TecDAX hat einiges zu bieten. Mit seinen Outperformern stellte der Index auf Jahressicht sogar die NASDAQ 100 locker in den Schatten. Innerhalb der letzten zwölf Monate legte keine der 100 Aktien des US-Technologieindex mehr als 250 Prozent zu – unter den 30 Werten des TecDAX gab es aber gleich drei solche Überflieger.

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Ganz vorn lag auf Jahressicht unangefochten die Aktie von Dialog Semiconductor mit fast 1.000 Prozent Kursplus, gefolgt von AIXTRON und Drillisch. Auf der anderen Seite wiesen aber gleich fünf Titel eine zweistellig negative, teils tiefrote Performance auf – darunter Conergy, Q-Cells und Medigene. Diese Aktien haben jedoch derzeit keine besonders hohe Gewichtung, sodass der Index dadurch nicht übermäßig stark belastet wurde. Die höchsten Indexgewichte im TecDAX hatten Aktien wie AIXTRON und die Software AG.

Eine interessante Möglichkeit ist es daher, nicht auf Einzeltitel, sondern gleich auf den gesamten Index zu setzen. Damit können Anleger im Fall des TecDAX auf 30 deutsche Technologiewerte setzen.

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Historische Kursentwicklung (Schlusskurse) der genannten Indizes:

Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten Der TecDAX hat sich in den letzten rund 13 Monaten verdoppelt. Ob der Index weiter so rasant ansteigen wird, ist allerdings ungewiss. Die Gefahr einer gegenläufigen Kursentwicklung ist nicht auszuschließen. Um einen Gesamteindruck über den Kursverlauf des TecDAX zu erhalten und um insbesondere etwaige Rücksetzer, Korrekturen oder entgegengesetzte Kursverläufe in der Vergangenheit beurteilen zu können, sollten Anleger den nachstehenden Chart beachten, der die Kursentwicklung des TecDAX in den vergangenen fünf Jahren abbildet. Anleger, die auf einen steigenden Technologieindex setzen möchten und ein konservatives Investment bevorzugen, könnten sich für Diskontzertifikate interessieren. Bei diesen Produkten ist die maximale Rendite nach oben hin begrenzt, im Gegenzug wird ein Abschlag auf den Indexkurs gewährt.

So weist das Diskontzertifikat DB2 Z0H der Deutschen Bank auf den TecDAX aktuell einen Risikopuffer in Höhe von 12 Prozent bei einer jährlichen Seitwärtschance von immerhin 6 Prozent auf. Der Höchstbetrag (Cap) liegt bei 900 Punkten. Das Zertifikat hat ein Bezugsverhältnis von 1:100 und läuft noch bis zum 10. Dezember 2010.

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Offensivere Anleger könnten sich für das X-pert Indexzertifikat auf den TecDAX Performanceindex interessieren (WKN: 831999). Auch hier beträgt das Bezugsverhältnis 1:100 – bei einem TecDAX-Stand von 850 Punkten notiert das Zertifikat also aktuell bei 8,50 Euro. Das Zertifikat besitzt keine Laufzeitbegrenzung.

Wenn der TecDAX über 1019 Punkte ansteigt, würden Anleger mit dem Indexzertifikat besser fahren als mit dem genannten Diskontzertifikat.

Einen Kapitalschutz gibt es bei Diskont- und Indexzertifikaten nicht.

Stand: 23.04.2010

Wichtige Hinweise:

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