NASDAQ – schicksalhafte Tage

Technologie ist wieder „In“.
Wer sich zuletzt die Performance des NASDAQ-100 im Vergleich zu anderen Indizes wie dem Dow Jones angeschaut hat, konnte eine relative Stärke des Technologieindex feststellen. So erreichte die NASDAQ schon am 09. März ein neues Jahreshoch und war damit anderen Indizes voraus.
Genau ein Jahr zuvor, am schicksalhaften Tag des 09. März 2009, markierten viele Indizes weltweit ihre finalen Tiefststände der jüngsten Wirtschaftskrise. Bereits damals zeigte sich die NASDAQ robuster als ihre Indexkollegen. Zwar markierte auch der Technologieindex ein Tief, aber dieses lag höher als der vorherige Tiefpunkt im November 2008. Die Bilanz der beiden März-Stichtage kann sich sehen lassen, die NASDAQ legte in dieser Zeit mehr als 80 Prozent zu.
Nicht immer in der Geschichte der NASDAQ lief es so gut. Berechnet wird der Index seit dem Jahr 1985, ausgehend von einer Basis bei 250 Punkten. Das Allzeithoch wurde im März 2000 bei mehr als 4.800 Punkten markiert. Nach Platzen der so genannten Dotcom-Blase fiel der Index im Jahr 2002 bis in den Bereich um 800 Punkte zurück. Anschließend erholte sich die NASDAQ bis zum Jahr 2007 auf rund 2.200 Punkte, um in der jüngsten Wirtschaftskrise erneut zurückzufallen, bis auf etwa 1.035 Punkte im November 2008.
Der NASDAQ-100-Index beinhaltet die 100 Technologieaktien mit der höchsten Marktkapitalisierung aus dem NASDAQ Composite-Index, dem „großen Bruder“ mit mehr als 3.000 Einzelaktien. Beide werden als Kursindizes berechnet. Alle Aktien, die im NASDAQ Composite und damit auch im NASDAQ-100 notiert sind, haben ein eigenes vierstelliges Kürzel.
In letzter Zeit konnten viele schwergewichtige Technologieaktien deutlich zulegen. So zum Beispiel Apple (Kürzel AAPL), Cisco Systems (CSCO), Ebay (EBAY) und Intel (INTC), um nur einige aufzuzählen. Die genannten Aktien haben in den letzten Tagen jeweils neue Jahreshochs markiert und damit den Index gestützt.
Anlagemöglichkeiten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Anleger, langfristig auf den NASDAQ-100-Index zu setzen. Zum einen Produkte mit Risikopuffer wie Diskontzertifikate. Im Gegenzug zur Begrenzung der maximalen Rendite wird hier ein Abschlag auf den Aktienkurs möglich.
So weist das Diskontzertifikat mit der WKN DB3Q4G der Deutschen Bank auf den NASDAQ-100 aktuell einen Risikopuffer in Höhe von 16 Prozent bei einer jährlichen Seitwärts-Chance von 7 Prozent auf. Der Höchstbetrag (Cap) liegt bei 2.000 Indexpunkten. Hier ist zu beachten, dass das Zertifikat nicht währungsgesichert ist, was sowohl eine zusätzliche Renditechance, aber auch ein zusätzliches Risiko bedeutet – je nachdem, wie sich der Wechselkurs von Euro zu US-Dollar entwickelt. Das Zertifikat hat eine lange Laufzeit, bis zum 20. Dezember 2012.
Anleger, die im Verhältnis 1:1 an der Kursentwicklung partizipieren möchten, könnten sich für das NASDAQ-100 X-pert Indexzertifikat mit der WKN 709339 interessieren. Dieses Produkt ist transparent, einfach und hat keine Laufzeitbegrenzung oder Managementgebühren. Steigt der Index, steigt das Zertifikat. Fällt der Index, fällt das Zertifikat. Zu beachten ist allerdings auch hier der Einfluss des Wechselkurses von Euro zu US-Dollar und das hieraus resultierende Währungsrisiko.
Einen Kapitalschutz gibt es bei Diskont- und X-pert Indexzertifikaten nicht.

Stand: 19.3.2010
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