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So können Hausbesitzer Geld sparen

24.10.23 06:23 Uhr

So können Hausbesitzer Geld sparen | finanzen.net

Ein Haus verursacht leider auch laufende Kosten. Erfahren Sie hier, wie Sie als Hausbesitzer Gebühren reduzieren und langfristig sparen können.

Versicherungsvergleich

Ein eigenes Haus ist oft die Erfüllung eines langersehnten Wunschs, für den hart gearbeitet und in den viel Herzblut hineingesteckt wurde. Doch für das Eigenheim fallen laufende Kosten an, die erstmal gedeckt werden müssen. Und wie in vielen anderen Bereichen des Alltags, gibt es auch hier einige Möglichkeiten bares Geld zu sparen.

Eine Möglichkeit zum Sparen bietet ein Preis-Leistungs-Vergleich der Hausversicherungen. Versicherungen für die eigene Immobilie sind zwar unabdingbar, da schnell einmal ein Wasserschaden, Einbruch oder Brand vorkommen kann, jedoch bieten verschiedene Versicherungsanbieter ihre Leistungen zu unterschiedlichen Konditionen an, zudem unterscheiden sich diese auch im Inhalt. Dementsprechend kann es sich für den Hausbesitzer durchaus lohnen, die Versicherung statt bei der gewohnten Hausbank bei einem anderen Anbieter abzuschließen.

Steuern

Ein Hausbesitzer kann einige der anfallenden Kosten steuerlich geltend machen und unter bestimmten Umständen die Grundsteuer reduzieren. So besteht die Möglichkeit, 20 Prozent der Handwerkerkosten, maximal aber 1.200 Euro pro Jahr, von der Steuer abzusetzen. Das Finanzamt erkennt bei Handwerkerkosten die Arbeits-, Fahrt- und Maschinenkosten an, nicht jedoch die Materialkosten, weshalb diese in der Steuererklärung getrennt aufgeführt werden müssen. Interessant hier: Handwerkerkosten reduzieren nicht die steuerliche Bemessungsgrundlage, also den gesamten zu versteuernden Betrag, sondern die Steuerlast direkt. Außerdem kann die Grundsteuer neu beantragt und gemindert werden, wenn der Wert des Hauses auf einmal aufgrund von einer Umgehungsstraße, einem neuen Flughafen in der Nähe oder Ähnlichem sinkt. Je nachdem, wie gravierend der Wertverlust ist, wird die neue Grundsteuer angepasst.

Strom sparen

Jeden Tag lässt sich an allen Ecken und Enden Strom sparen, sei es der Energiesparmodus bei der Waschmaschine, das regelmäßige Abtauen von Kühl- und Gefrierschrank oder generell die Nutzung energieeffizienter Elektrogeräte. Außerdem liegen Solaranlagen immer mehr im Trend, mit den Photovoltaik-Anlagen können langfristig Stromkosten gespart werden und nebenbei tut man der Umwelt etwas Gutes. Zusätzlich empfiehlt sich für den Winter eine Wärmepumpenheizung und wer einige Tipps beim Heizen beachtet, spart in der kalten Jahreszeit einiges an Kosten.

Dichtungen, Dämmungen und Bausubstanz instandhalten

Intakte Dichtungen, Dämmungen, Dächer und Wände sind essentiell dafür, dem Entweichen von Wärme oder Kälte entgegenzuwirken. Risse in den Wänden und in der Fassade werden mit der Zeit nur größer und Wasser kann darin gefrieren. Sind Dichtungen an den Fenstern und Türen außerdem brüchig oder dichten nicht richtig ab, gelangt Wärme oder Kälte nach draußen und die Kosten der Heizung oder Klimaanlage erhöhen sich. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig nach diesen Dingen zu sehen und sie gegebenenfalls zeitnah reparieren zu lassen.

Vermieten von unbenutztem Wohnraum

Im Laufe der Jahre kann es durchaus passieren, dass einige Zimmer oder Etagen im Haus ungenutzt bleiben, etwa wenn die Kinder ausgezogen sind oder eine Eigentumswohnung auf das Erwachsenwerden der Jüngsten wartet. Ist dies der Fall, können die Räume oder Etagen vermietet werden, was dem Hausbesitzer ein stetiges zusätzliches Einkommen einbringt. Das Gleiche gilt auch für Garagen.

Müllgebühren

Gerade bei Ein- oder Zweipersonen-Haushalten fällt meist nicht ganz so viel Abfall an, sprich die Mülltonnen werden dann nicht voll. Die Müllgebühren werden allerdings anhand der Größe der Mülltonnen berechnet, wer seine Tonnen also nicht voll bekommt, kann bei der Gemeinde nach einer kleineren Abfalltonne fragen und muss weniger bezahlen.

Redaktion finanzen.net

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