Den Winterblues im Job überwinden: Tipps aus der Hygge-Philosophie
Dem Winterblues im Berufsalltag zu trotzen, kann herausfordernd sein. Ein dänischer Glücksforscher empfiehlt bestimmte Strategien, um auch in der dunklen Jahreszeit motiviert und zufrieden zu bleiben.
Einzug des Winters als Herausforderung
Mit dem Einzug des Winters und dem kurzen Tageslicht kann es eine Herausforderung sein, im Job motiviert zu bleiben. Meik Wiking, ein Glücksforscher aus Kopenhagen, wo die Winter lang und dunkel sind, gibt gegenüber CNBC Einblicke, wie man trotzdem energiegeladen und glücklich durch die kalte Jahreszeit kommt. Als CEO des Happiness Research Institute ist er Experte für "Hygge" - ein dänisches Wort, das sich locker mit "Gemütlichkeit" oder "Behaglichkeit" übersetzen lässt.
Tageslicht tanken
Wiking betont die Bedeutung, trotz Winterwetters eine Stunde täglich nach draußen zu gehen. Schon als Student habe er festgestellt, wie sich seine Stimmung durch Zeit im Freien verbessert hat. Sonnenlicht könne die Stimmung positiv beeinflussen und die Freisetzung von Serotonin, einem neurotransmitterregulierenden Glückshormon, auslösen, wie CNBC berichtet.
Neue Freundschaften am Arbeitsplatz knüpfen
Statt nur berufliche Ziele zu verfolgen, rät Wiking gegenüber CNBC dazu, zwischenmenschliche Beziehungen zu stärken. Im beruflichen Umfeld könne dies bedeuten, sich monatlich mit einem neuen Kollegen bekannt zu machen oder dessen Interessen kennenzulernen. Studien zeigen, dass sich Menschen, die mit ihren Kollegen befreundet sind, am Arbeitsplatz unterstützter und glücklicher fühlen.
Finanzen überdenken
Als Gegenmittel gegen den Stress nach Weihnachten empfiehlt Wiking, die Ausgaben zu reduzieren. Ein genauer Blick auf die Finanzen und das Erstellen eines Budgets helfen dabei, Geld sinnvoll einzusetzen. Priorität sollte dabei die Bildung eines Notfallfonds haben, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Selbst kleine monatliche Beträge können langfristig für mehr finanziellen Spielraum und Verhandlungsmacht sorgen, insbesondere wenn es darum geht, negative Aspekte im Job zu ändern, wie Wiking gegenüber CNBC abschließend berichtet.
Redaktion finanzen.net
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