Kreditwürdigkeit verbessern

SCHUFA-Score verbessern: So lässt sich die Bewertung optimieren

18.04.24 22:38 Uhr

Schlechter SCHUFA-Score? Wie man seinen SCHUFA-Score verbessern kann | finanzen.net

Die Bonität gibt Auskunft über die Fähigkeit einer Person, aufgenommene Schulden auch wieder zurückzahlen zu können. Genau darüber klärt die SCHUFA auf. Sie informiert ihre Vertragspartner über die Zahlungsfähigkeit Dritter. Mit diesen Mitteln lässt sich der Score verbessern.

Je besser die Bewertung, desto höher die Kreditchancen

Bevor Banken Kredite vergeben, informieren sie sich zuerst über die Bonität des Nachfragers. Diese vermittelt der Bank einen Eindruck davon, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die jeweilige Person die Gelder auch zurückbezahlen kann. Kurz gesagt gibt sie der Bank einen Eindruck davon, wie gut die entsprechende Person mit Geld umgehen kann, so t-online.

Je besser man von der SCHUFA bewertet wird, desto sicherer kann die Bank sich über den Verlauf der Kreditrückzahlungen sein. Damit hat die SCHUFA natürlich einen gewissen Einfluss, denn mit steigender Bonität, steigt laut t-online auch die Wahrscheinlichkeit, den Kredit zu erhalten.

Fast jede Privatperson in Deutschland, heißt es auf der offiziellen Website, ist bei der SCHUFA gemeldet. Dies bleibt erst einmal ohne Auswirkungen, so die SCHUFA, denn zu über 90 Prozent aller gespeicherten Personen liegen ausschließlich positive Informationen vor.

Score-Berechnung bleibt geheim

Banken und andere Kreditinstitute bekommen die Informationen über die Bonität jener Bewerber auf Anfrage von der SCHUFA oder anderen Auskunftsstellen wie Crif Bürgel oder Creditreform. Möchte die SCHUFA nun also eine Aussage über ihre Kreditwürdigkeit treffen, dann analysiert sie Daten zu Bankkonten, Kreditkarten, Darlehen, Leasing- und Rentenverträge, erklärt ein t-online-Artikel. Natürlich können dabei Negativmerkmale, wie etwa Schulden oder zu spät bezahlte Rechnungen auftauchen, allerdings wird in der Wichtigkeit der Merkmale auch unterschieden.

Die Menge der Daten dient als Grundlage zur Berechnung der SCHUFA-Auskunft über eine Person. Dabei muss die Score-Berechnung, wie die SCHUFA auf ihrer Website erklärt, zumindest in Teilen geheim bleiben. Läge das Berechnungsmodell nämlich offen, könnte der Score manipuliert werden.

So kann sich der SCHUFA-Score verbessern

Das Nachrichten-Magazin Focus Online hat einige Aspekte zusammengefasst, die helfen können, die eigene Kreditwürdigkeitsbewertung bei der SCHUFA zu verbessern. So könne es gegebenenfalls helfen, erklärt Focus Online, wenn man Anzahl und Abrechnungen der Kreditkarten überprüft, denn wenn sich Verzugsmeldungen der Kreditkartenrechnungen häufen, dann kann das auch ein Beleg dafür sein, dass man keine Kontrolle über seine Finanzen hat.

Die Statistik zeige, so beschreibt es Focus Online, dass ein Umzug, der vor kurzer Zeit stattgefunden hat, zu einem erhöhten Risiko führen kann, in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten. Entsprechend können häufige Wohnortswechsel negative Auswirkungen auf den SCHUFA-Score haben.

Ratenkredite bedeuten eine zukünftige finanzielle Belastung, entsprechend erklärt die SCHUFA auf ihrer Website, dass das Rating nach der Aufnahme solcher in der Regel schlechter ausfällt. Wenn die Raten dann auch nicht gezahlt werden, ergänzt Focus Online, wirke sich das natürlich negativ auf die Bewertung aus.

Focus Online erklärt weiter, eine Kreditkonditionsanfrage sei besser als eine Kreditanfrage. Fragt man gleich bei mehreren Banken einen Kredit an, dann informieren die sich allesamt bei der SCHUFA. Lehnt dann ein Institut den Antrag ab, obwohl ein anderes den Kredit gewährt, dann werden die negativen Informationen über die Ablehnung der Anfrage trotzdem gespeichert.

Grundsätzlich gilt, alle Rechnungen sollten pünktlich gezahlt werden, um den guten Kredit-Score möglichst zu erhalten. Müssen mehrere Mahnungen geschickt werden, dann wird in aller Regel die SCHUFA informiert.

Redaktion finanzen.net

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