Impulse fehlen

Warum der Euro wenig bewegt ist, während das Pfund zulegt

04.12.19 13:31 Uhr

Warum der Euro wenig bewegt ist, während das Pfund zulegt | finanzen.net

Der Euro hat sich am Mittwoch bis zum Mittag nur wenig von der Stelle bewegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1270 EUR -0,0005 EUR -0,35%

7,8713 CNY 0,0272 CNY 0,35%

0,8406 GBP 0,0015 GBP 0,18%

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159,6400 JPY -0,3900 JPY -0,24%

1,0843 USD -0,0006 USD -0,05%

1,1898 EUR -0,0020 EUR -0,17%

1,2899 USD -0,0031 USD -0,24%

0,0063 EUR 0,0000 EUR 0,23%

0,9224 EUR 0,0001 EUR 0,01%

0,7752 GBP 0,0017 GBP 0,22%

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1070 US-Dollar und damit geringfügig weniger als am Morgen. Auftrieb erhielt dagegen das britische Pfund. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1071 Dollar festgesetzt.

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Die Kursausschläge zwischen Euro und Dollar fielen gering aus. Konjunkturdaten aus der Eurozone setzten keine entscheidenden Impulse. Die Unternehmensstimmung, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, lag im November weiter knapp über Stagnationsniveau. Nach wie vor wird die Wirtschaft durch die Dienstleister gestützt, währen die Industrie schrumpft.

Nachrichten zum Handelsstreit zwischen den USA und China wirkten sich am Devisenmarkt kaum aus. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Bezug auf unterrichtete Kreise berichtet, dass sich China und die USA trotz politischer Spannungen in ihren Handelsgesprächen annäherten. Die Aktienmärkten reagierten daraufhin mit Kursgewinnen

Kursgewinne verbuchte das britische Pfund. Zum Dollar stieg es auf den höchsten Stand seit Mai dieses Jahres, gegenüber dem Euro erreichte es ein Hoch seit Mai 2017. Am Markt wurde auf Umfragen verwiesen, die einen klaren Sieg der Konservativen in der anstehenden Parlamentswahl prognostizieren. Ein Sieg der Tories wäre der heimischen Wirtschaft aus mehreren Gründen lieber als ein Sieg der Labour-Partei. Ein wesentlicher Grund liegt in dem politisch stark linksorientierten Wahlprogramm von Labour, das unter anderem zahlreiche Verstaatlichungen vorsieht.

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FRANKFURT (dpa-AFX)

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