Gewinner am Devisenmarkt

Eurokurs setzt Stabilisierung fort und steigt über 1,09 US-Dollar

07.04.20 21:16 Uhr

Eurokurs setzt Stabilisierung fort und steigt über 1,09 US-Dollar | finanzen.net

Der Eurokurs hat sich am Dienstag im US-Handel über 1,09 US-Dollar gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1337 EUR 0,0004 EUR 0,26%

7,4836 CNY -0,0174 CNY -0,23%

0,8307 GBP -0,0012 GBP -0,15%

8,0393 HKD -0,0221 HKD -0,27%

160,1800 JPY 0,0200 JPY 0,01%

1,0319 USD -0,0025 USD -0,24%

1,2037 EUR 0,0016 EUR 0,14%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,9692 EUR 0,0025 EUR 0,25%

Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,0905 Dollar. Im asiatischen Geschäft hatte der Euro noch unter 1,08 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0885 (Montag: 1,0791) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9187 (0,9267) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der aufkommende Optimismus, dass die Corona-Ausbreitung in Europa etwas an Stärke verlieren könnte, erhöhte die Risikoneigung an den Finanzmärkten. Dies führte zu einer breit angelegten Dollar-Schwäche. Die US-Währung als weltweite Reservewährung war daher etwas weniger stark gefragt. Auch der oft als sichere Alternative gesuchte japanische Yen gab zu den meisten wichtigen Währungen nach. Der Eurokurs profitierte von dieser Entwicklung.

Im Blick stehen jetzt die Beratungen der EU-Finanzminister über eine gemeinsame Antwort in der Corona-Krise. Bundesfinanzminister Olaf Scholz setzt auf eine Einigung bestehend aus Krisenhilfen des Rettungsschirms ESM, der Europäischen Investitionsbank und der EU-Kommission. Die in der Europäischen Union umstrittenen Corona-Bonds lehnt die Bundesregierung bisher ab. Für solche Anleihen würden die Mitgliedsländer gemeinsam haften.

"Für die Euro-Wechselkurse wären Corona-Bonds eine positive Überraschung", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Allerdings sei die Ablehnung in einigen Hauptstädten sehr klar gewesen. "Dem Euro könnte heute Abend daher wahrscheinlich schon helfen, wenn die Eurogruppe die Tür zu solch einem Instrument nicht völlig zuschlägt."

/la/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: kanvag / Shutterstock.com