Bitcoin gerät unter Druck - Strengere Regulierungen befürchtet
Die umstrittene Digitalwährung Bitcoin ist am Montag unter Druck geraten. Berichte über eine stärkere Regulierung in China und Südkorea waren laut Analysten eine andauernde Belastung.
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Unter Druck gerieten auch andere Digitalwährungen wie Ether und Litecoin.
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Am Montagabend kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp etwa 14 900 US-Dollar. Kurzzeitig war die schwankungsanfällige Kryptowährung sogar bis auf 13.900 Dollar gefallen. Dagegen hatte der Bitcoin im frühen Handel noch zeitweise bei rund 16.500 Dollar notiert.
Der Bitcoin hat in Asien eine große Fangemeinde, weshalb die Kurse auf Nachrichten aus dieser Region besonders stark regieren. So hat Südkorea Geldwäscheuntersuchungen bei sechs Banken eingeleitet. Die betroffenen Institute hatten Unternehmen virtuelle Konten für den Handel mit Kryptowährungen angeboten.
Der Handel soll künftig nur noch auf bestimmten Börsen möglich sein, wie die Regierung bereits im Dezember angekündigt hatte. Kapitalerträge aus dem Handel mit Kryptowährungen sollen besteuert werden, um die Spekulation zu begrenzen. Auch andernorts wird über eine stärkere Regulierung diskutiert.
Überdies will die chinesische Regierung dem Vernehmen nach den hohen Stromverbrauch durch das Schürfen von Kryptowährungen wie Bitcoin drosseln. Einige sogenannte Miner, die den Bitcoin in Computern errechnen, könnten in ihrem Stromverbrauch eingeschränkt werden, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am vergangenen Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen berichtet.
PEKING/SEOUL (dpa-AFX)
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