Vossloh: Q2 zeigt steigende Dynamik
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Knapp 300 Mrd. Euro muss die Bahn bis 2034 in ihre teils marode Infrastruktur investieren. Als möglicherweise größter Profiteur dieser Investitionen gilt Vossloh.
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Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs der Vossloh-Aktie mehr als verdoppelt. Der Bahninfrastruktur-Anbieter gilt als einer der größten Profiteure des „Sondervermögens“ der Bundesregierung von über 1.500 Mrd. Euro. Nach einem verhaltenen Q1 zeigen die Gewinnkennziffern im zweiten Quartal deutlich mehr Dynamik.
Während Umsatz, EBIT und Nettoergebnis im Startquartal teils deutlich zurückfielen, zeigen die Werte im Q2 wieder in die richtige Richtung. So ergibt sich für das erste Halbjahr zumindest ein Umsatzanstieg von rund 4 Prozent auf 582,6 Mio. Euro. EBIT und Konzernergebnis sanken noch auf 44,9 Mio. Euro (HJ 2024: 49,5 Mio. Euro) bzw. 34,7 Mio. Euro (HJ 2024: 40,1 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der Vorstand unverändert mit einem Umsatz von 1,25 bis 1,325 Mrd. Euro (GJ 2024: 1,21 Mrd. Euro) und einem EBIT von 110 bis 120 Mio. Euro (2024: 105,2 Mio. Euro).
Die Prognose des Managements lässt auf ein deutlich stärkeres zweites Halbjahr 2025 schließen. Dabei ist der 2024 abgeschlossene Zukauf von dem französischen Betonschwellenhersteller Sateba in den Prognosen noch gar nicht berücksichtigt. Sukzessive sollten sich zudem die Bahn-Investitionen in den Auftragseingängen zeigen. Die Aktie ist daher trotz der im Jahr 2025 sehr starken Kursentwicklung weiter ein Kauf. Es empfiehlt sich, gesamtmarktbedingt schwächere Tage zum Einstieg zu nutzen.
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