Deutsche Post-Aktie im Bärenmodus: Umsatz 2019 leicht gesteigert, Prognose 2020 nur noch unter Vorbehalt
Die Deutsche Post ist im vergangenen Geschäftsjahr weiter profitabel gewachsen.
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Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 63,3 Milliarden Euro stieg, verbesserte sich der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 30,6 Prozent auf 4,13 Milliarden Euro. Damit hat der DAX-Konzern seine Jahresprognose in der Spanne von 4,0 bis 4,3 Milliarden Euro erfüllt.
"Trotz des herausfordernden weltwirtschaftlichen Umfelds haben wir 2019 ein Rekordergebnis verzeichnet", sagte CEO Frank Apel. "Wir sind in allen Divisionen weiter gewachsen und haben bei der Ertragskraft einen großen Schritt nach vorn gemacht."
Die DHL-Divisionen erwirtschafteten zusammen ein EBIT von 3,4 Milliarden Euro. Davon entfielen auf den Unternehmensbereich Express 2,039 (Vj 1,957) Milliarden Euro, auf Global Forwarding, Freight 521 (Vj 442) Millionen Euro, sowie 912 (Vj 520) Millionen Euro auf Supply Chain. Die Sparten Post & Paket Deutschland und eCommerce sind seit Anfang 2019 getrennt. Post & Paket Deutschland hat zum Ergebnis 1,23 Milliarden Euro beigetragen. Der Unternehmensbereich eCommerce Solutions verzeichnete dagegen einen Verlust von 51 Millionen Euro. Corporate Functions schrieb ebenfalls einen Verlust von 523 (Vj 414) Millionen Euro. Für 2018 hatte die Deutsche Post für Post -eCommerce - Paket ein EBIT von 656 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Konzern hat im vergangenen Jahr über alle Unternehmensbereiche hinweg 3,6 Milliarden Euro investiert, rund 1 Milliarde mehr als im Vorjahr. Darin enthalten sind rund 1,1 Milliarden Euro für die fremdfinanzierte Erneuerung der Flugzeugflotte bei Express.
Die vollständigen Jahreszahlen will der Konzern am 10. März bekanntgegeben.
Wegen des Coronavirus und einer Entscheidung zur Zukunft des Streetscooter stellt die Post außerdem ihre Prognose zum operativen Gewinn für das laufende Jahr ab sofort unter Vorbehalt. Der Effekt durch die Coronavirus-Epidemie sei noch nicht genau zu quantifizieren, je länger sie dauere oder die aktuelle Situation sich verschärfe, desto stärker dürften die negativen Folgen überwiegen, teilte der Bonner Logistikkonzern mit.
Zudem hat sich der Konzern entschlossen, keine Partner mehr für den Streetscooter zu suchen. Dieser soll sich auf den Betrieb der aktuellen Bestandsflotte konzentrieren, die Neuausrichtung werde im laufenden Jahr zwischen 300 und 400 Millionen Euro kosten.
"Unsere Guidance für das Jahr 2020 für ein Konzern-EBIT von mehr als 5 Milliarden Euro versteht sich damit ab sofort vorbehaltlich eines noch nicht abschließend quantifizierbaren Effekts aus den Corona-induzierten Folgen, sowie vor den genannten Aufwendungen aus der Entscheidung zum Streetscooter", so der Konzern.
Die Guidance für 2022 für ein Konzern-EBIT von mindestens 5,3 Milliarden Euro bleibe davon unberührt. Die Deutsche Post-Aktie gab im XETRA-Handel zum Ertönen der Schlussglocke 5,19 Prozent auf 27,12 Euro nach.
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)
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