Gold und Rohöl

Gold: Rückenwind dank Dollarschwäche

31.10.19 08:45 Uhr

Gold: Rückenwind dank Dollarschwäche | finanzen.net

Nach der erwarteten Zinssenkung um 25 Basispunkte erlitt der Goldpreis am gestrigen Mittwoch einen temporären Einbruch, von dem er sich im frühen Donnerstagshandel aber wieder erholt hat.

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von Jörg Bernhard

Die von der US-Notenbank Fed angedeutete Pause drückte nur kurz auf die Stimmung. Rückläufige US-Renditen und ein schwacher Dollar sorgten für ein wachsendes Interesse an Gold. Am Nachmittag stehen mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Erstanträgen zwei wichtige Konjunkturtermine auf der Agenda. Richtig spannend dürfte es aber am morgigen Freitag werden, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Oktoberbericht veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate von 3,5 auf 3,6 Prozent gestiegen und die Zahl neu geschaffener Stellen von 136.000 auf 85.000 deutlich gesunken sein.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,50 auf 1.501,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leichte Erholungstendenz

Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde Energy Information Administration deutlich höher als erwartet ausgefallene Lagerplus in Höhe von 5,7 Millionen Barrel bei Rohöl übertraf die Prognosen der Analysten um ein Vielfaches. Diese hatten nämlich lediglich mit einem Anstieg um 500.000 Barrel gerechnet. Und obwohl die am Morgen veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus China eher schwach ausfielen, sorgte die Hoffnung auf Stützungsmaßnahmen der chinesischen Regierung für eine leichte Erholung.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,30 auf 55,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 60,57 Dollar anzog¬.


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