Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

02.05.25 07:56 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Nachdem der Goldpreis am Vortag auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen abgerutscht war, zeigte er sich vor dem Wochenende spürbar erholt.

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von Jörg Bernhard

Dem gelben Edelmetall droht dennoch der zweite Wochenverlust in Folge zu, da Anzeichen einer Entspannung der Handelskonflikte die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen gedämpft haben. China erklärte, es erwäge die Möglichkeit, Handelsgespräche mit den USA aufzunehmen, was die Hoffnung auf eine Deeskalation zwischen den beiden Weltmächten schürte. Zuvor hatte Präsident Trump geäußert, dass Handelsabkommen mit Indien, Japan und Südkorea möglich seien. Außerdem fügte er hinzu, dass es eine "sehr gute Chance" für ein Abkommen mit China gebe. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun die für den Nachmittag anberaumte Veröffentlichung wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt. Um 14.30 Uhr steht der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums für April an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 4,2 Prozent verharren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 228.000 auf 130.000 gesunken sein.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 39,60 auf 3.261,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Erholung vor dem Wochenende

Die Ölpreise profitierten vom Optimismus hinsichtlich einer möglichen Entspannung des Handelskonflikts zwischen den USA und China, den beiden größten Ölverbrauchern der Welt. Unterstützt wurde die positive Stimmung durch Trumps Drohung mit Sekundärsanktionen gegen Länder, die iranisches Öl kaufen. Trotz dieser Erholungstendenz steuert der fossile Energieträger auf einen Wochenverlust von über fünf Prozent zu. Negative Konjunkturdaten aus den USA und China waren hierfür maßgeblich verantwortlich. Auch die Erwartungen eines erhöhten Angebots von OPEC+ setzten die Preise unter Druck, nachdem Saudi-Arabien andeutete, mit niedrigeren Preisen zufrieden zu sein und sich beim anstehenden Treffen am 5. Mai für eine höhere Fördermenge einsetzen könnte.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 59,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,28 auf 62,41 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com, IPConcept

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