Unterbewertete Aktie

Mensch und Maschine: Große Ziele, steuerfrei

17.04.13 09:30 Uhr

Bis 2017 soll sich der Gewinn des IT-Unternehmens Mensch und Maschine vervierfachen. Bis dahin gibt es hohe steuerfreie Ausschüttungen und die Chance auf einen charttechnischen Ausbruch.

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20.102,6 PKT 315,9 PKT 1,60%

17.977,7 PKT 267,0 PKT 1,51%

8.920,7 PKT 223,1 PKT 2,56%

5.686,7 PKT 82,5 PKT 1,47%

4.176,3 PKT 125,6 PKT 3,10%

von Georg Pröbstl, Euro am Sonntag

Die Aktie läuft in einer ganz ­engen Handelsspanne. Bereits seit August 2012 bekommen Anleger den Anteilschein von Mensch und Maschine fast ausschließlich zu Kursen zwischen 4,80 und 5,00 Euro. Infolgedessen ist die Volatilität des Titels fast vollständig eingeschlafen. Mit 14,6 Prozent liegt sie noch niedriger als die im VDAX mit 16,5 Prozent und ist für einen Einzelwert unglaublich gering. Das hat Folgen für die Wahrnehmung.

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Denn wegen der niedrigen Schwankungsbreite sehen sich immer weniger Börsianer Aktie und Unternehmen an. Nun ist Mensch und Maschine seit einigen Jahren im Wandel. Hatte der Entwickler von CAD- und CAM-Softwarelösungen und Vertriebspartner des CAD-­Weltmarktführers Autodesk früher einen Schwerpunkt im Distributions­geschäft, so baut Firmenchef Adi Drotleff seit 2009 das Direktgeschäft an Endkunden und die Tätigkeit als Systemhaus auf.

Die Eigenentwicklung von Software und das Systemhausgeschäft versprechen deutlich höhere Margen. Im Rahmen dieser Strategie wurde in den letzten Jahren, insbesondere 2009, eine Reihe wichtiger Vertriebspartner übernommen.

Der Konzern aus Weßling bei München verfügt inzwischen über 50 Standorte in Europa und Vertriebsniederlassungen in den USA, Japan und der Region Asien-Pazifik. Der Verkauf der Distributionssparte Ende 2011 scheint sich auszuzahlen.

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Im vergangenen Jahr steigerte das IT-Unternehmen den Umsatz im fortgeführten Geschäft um 22,5 Prozent auf 118,8 Millionen Euro. Beim Gewinn gab es einen Sprung um 162,3 Prozent auf 3,6 Millionen Euro, entsprechend 23 Cent je Aktie. Das soll allerdings erst der Anfang sein, Manager Drotleff hat große Ziele.

Bis 2015 soll der Umbau zum Systemhaus weitgehend abgeschlossen sein, der Gewinn in zwei Jahren über den alten Rekord aus 2011 von 47 Cent je Aktie steigen. Ab 2016 fallen die Abschreibungen der Expansions­offensive von 2009 weg. Etwa ab 2017 erwartet der Vorstand einen Gewinn von über einem Euro je ­Aktie — Kurse um zehn Euro sollten dann drin sein.

Bis 2017 ist es zwar noch lang, die Aktie könnte jedoch auch kurzfristig spannend werden. Seit Februar hat sich die Trading-Range noch weiter eingeengt und liegt nun im winzigen Kursbereich von 4,86 bis 4,97 Euro. Da auch das Handelsvolumen dünn geworden ist, rechnen wir schon bald mit einem Ausbruch nach oben.
Möglicherweise liefert die Hauptversammlung am 16. Mai oder die Präsentation der Halbjahreszahlen am 22. Juli entscheidende Impulse. Zwischenzeitlich werden Anleger mit hohen steuerfreien Dividenden verwöhnt. Für das vergangene Jahr werden 20 Cent je Aktie gezahlt — das entspricht einer Rendite von 4,1 Prozent. 

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ISIN DE 000 658 080 6
Gewinn je Aktie 2013e 0,30 €
Gewinn je Aktie 2014e 0,38 €
KGV 2014e 12,9
Div./Rendite 2012e 0,20 €/4,1 %
EK*-Quote 37,9 %
EK* je Aktie/KBV 2,16 €/2,3
Kurs/Ziel/Stopp 4,96/7,50/3,40 €

*EK: Eigenkapital. Eigene Schätzungen können von den Schätzungen im Kursteil abweichen

Mensch und Maschine Software SE
Schon kurzfristig ist ein Ausbruch aus der Trading-Range zu erwarten.

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