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01.02.2023 17:53:00
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Novartis-Aktie in Rot: Zahlen im Schlussquartal rückläufig - CEO hat 2022 deutlich weniger verdient

Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat im vierten Quartal 2022 weniger verdient und umgesetzt.
Die Novartis AG meldete für das Schlussquartal als Folge der Generika-Konkurrenz und des Preisverfalls einen Umsatzrückgang auf 12,69 von 13,23 Milliarden US-Dollar vor Jahresfrist.
Der operative Gewinn sank infolge höherer Restrukturierungskosten auf 1,95 von 2,56 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der Kerngewinn legte dagegen dank Einsparungen auf 4,03 von 3,82 Milliarden Dollar zu.
Netto verdiente der Pharmariese 1,47 Milliarden Dollar nach 16,31 Milliarden vor einem Jahr, als Novartis vom Verkauf seiner Beteiligung am Konkurrenten Roche profitierte.
Mit Blick auf die Zukunft erwartet Novartis, dass der Umsatz ohne das Generikageschäft Sandoz, das in der zweiten Jahreshälfte ausgegliedert werden soll, im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozent-Bereich wachsen wird, während das operative Kernergebnis ohne Sandoz im mittleren bis hohen einstelligen Prozent-Bereich zulegen soll.
Früherer Pfizer-Manager für den Verwaltungsrat vorgeschlagen
Novartis schlägt den eigenen Aktionären die Zuwahl von John D. Young in den Verwaltungsrat vor. Der Amerikaner stand während mehr als 30 Jahren im Dienste von Branchenprimus Pfizer, bevor er Mitte 2022 pensioniert wurde.
Young bringe eine Fülle von Branchenerfahrungen in den Bereichen Führung, Strategie, Geschäftsentwicklung sowie Vermarktung innovativer Medikamente in den Verwaltungsrat ein, teilte der Pharmakonzern am Mittwoch mit. Bei Pfizer habe Young erfolgreich globale Geschäftsbereiche mit einem Umsatz von mehreren zehn Milliarden Dollar geleitet.
Die Generalversammlung von Novartis wird am 7. März 2023 stattfinden. Nicht mehr zur Wiederwahl stellen wird sich, wie bereits früher angekündigt, Andreas von Planta.
Novartis-CEO Vas Narasimhan hat 2022 deutlich weniger verdient
Novartis-Chef Vas Narasimhan hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient als noch in 2021. Insgesamt betrug 2022 seine Gesamtvergütung 8,5 Millionen Franken, nach 11,2 Millionen Franken im Jahr zuvor. Während das Grundsalär stabil bei 1,8 Millionen blieb, sind 2022 insbesondere die Zahlungen aus den variablen langfristigen Vergütungsplänen markant tiefer ausgefallen.
Die gesamte Novartis-Geschäftsleitung, inklusive der im Verlauf des Jahres zurückgetretenen Mitglieder, erhielt 2022 eine realisierte Gesamtentschädigung von 49,4 Millionen Franken. 2021 hatte die Geschäftsleitung noch insgesamt 56,6 Millionen Franken kassiert.
Gleich geblieben ist die Entschädigung von Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt. Sie betrug wie in den Vorjahren wiederum 3,8 Millionen Franken. An alle Verwaltungsräte zusammen wurden insgesamt 8,5 Millionen ausbezahlt, nach 8,6 Millionen Franken im Vorjahr.
So reagiert die Novartis-Aktie
Das am Morgen präsentierte Ergebnis des vierten Quartals barg Licht und Schatten. Insgesamt fehlt eine positive Überraschung, auch mit Blick auf die Fortsetzung der Aktienrückkäufe.
Während sowohl der operative als auch der Reingewinn klar besser ausfielen als prognostiziert, blieb der Umsatz in beiden Divisionen hinter den Erwartungen zurück. Die Finanzziele für das laufende Jahr wiederum wurden in etwa so antizipiert und boten deshalb ebenfalls keine Gründe für aufkommende Euphorie.
Letztlich büssten die Novartis-Aktien an der SIX 2,72 Prozent auf 80,22 Franken ein.Wie aus Expertenkreisen verlautet, liegt der Gruppenumsatz für das Schlussquartal am unteren Ende der Erwartungen. Dies gelte sowohl für das Kerngeschäft Innovative Medicines als auch für die auf Nachahmerpräparate spezialisierte Tochter Sandoz. Dabei hätten sich die Medikamente Entresto und Kisqali besser verkauft als gedacht. Der Umsatzbeitrag zukunftsträchtiger Präparate wie Cosentyx, Gilenya oder Zolgensma überzeugte hingegen nicht. Dass die Erwartungen beim operativen wie auch beim Reingewinn übertroffen wurden, begründeten Analysten mit Fortschritten auf der Kostenseite.
Insgesamt sind sich die Spezialisten bei der Einschätzung der Novartis-News nicht ganz einig. Während etwa der Broker Stifel oder Royal Bank of Canada den Aktienkurs von Novartis durch die Zahlen gestützt sehen, sindn etwa die Zürcher Kantonalbank oder die Credit Suisse vorsichtiger. Sie messen dem Gezeigten eine neutrale bis leicht belastende Wirkung für die Aktie zu.
Die Bank Vontobel fasst es folgendermassen zusammen: Das vierte Quartal habe mit einer starken Gewinnmarge überzeugt, der Umsatz habe hingegen die Erwartungen nicht erfüllt. Und was den Ausblick betrifft, so sei dieser so erwartet worden. Vontobel sieht die Chancen intakt, dass dank der Entwicklung der Wachstumstreiber die Umsatzprognosen 2023 auch erreicht werden.
ra/jb
Basel (awp) / Dow Jones Newswires
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