MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

02.05.25 07:44 Uhr

US-Präsident Donald Trump entlässt den umstrittenen Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz. Trump selbst teilte dies auf der Kurznachrichtenplattform "Truth Social" mit. Damit ist er der erste hochrangige Beamte, der in Trumps zweiter Amtszeit seinen Job verliert. Außenminister Marco Rubio übernimmt den Posten von Waltz neben der Leitung des Außenministeriums übergangsweise. Waltz wird nicht gänzlich fallen gelassen und soll neuer US-Botschafter bei den Vereinten Nationen werden.

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KONJUNKTUR JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) hat mit Blick auf die zu erwartenden Belastungen durch die US-Zollpolitik ihre Wachstumsprognosen gesenkt. Die japanische Wirtschaft werde in dem im März 2026 endenden Fiskaljahr nur noch um 0,5 Prozent wachsen, heißt es. Im Januar war sie noch von einem Wachstum von 1,1 Prozent ausgegangen.

ARBEITSMARKT JAPAN

Die Arbeitslosenquote betrug im März 2,5 Prozent. Volkwirte hatten mit 2,4 Prozent gerechnet.

VERBRAUCHERPREISE SÜDKOREA

- Verbraucherpreise Kernrate Apr +2,1% gg Vorjahr, +0,4% gg Vormonat

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- Verbraucherpreise Apr +0,1% (PROG: unverändert) gg Vormonat

- Verbraucherpreise Apr +2,1% (PROG: +2,0%) gg Vorjahr

VERBRAUCHERPREISE INDONESIEN

- Kernverbraucherpreise Apr +2,50% gg Vorjahr (März: +2,48%)

AUTOMOBILMARKT CHINA

BYD und die konkurrierenden chinesischen Hersteller von Elektrofahrzeugen meldeten für April weiteres starkes Wachstum bei den Zulassungszahlen im größten Automarkt der Welt, während Tesla offenbar Mühe hat, in China wieder in Schwung zu kommen. BYD teilte für April die Auslieferung von 372.615 Pkw mit, ein Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. NIO, XPeng und Li Auto, die sich auf Elektroautos spezialisiert haben, lieferten im April zusammen 92.884 Fahrzeuge aus, ein Plus von 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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AIRBNB

Der Vermittler von Ferienwohnungen erwartet eine Abschwächung des Buchungswachstums im zweiten Quartal. Im ersten Quartal wurde der Gewinn durch höhere Aufwendungen etwa für aktienbasierte Vergütung und Abschreibungen belastet. Der Gewinn sank auf 154 Millionen US-Dollar von 264 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie lag mit 24 Cent einen Cent über den Erwartungen der Analysten im Factset-Konsens. Der Umsatz stieg um 6,1 Prozent und lag damit in etwa im Rahmen der Erwartungen. Die Brutto-Buchungen stiegen um 7 Prozent.

AMAZON

hat starke Quartalsergebnisse vorgelegt, die offenbar nicht von Zöllen auf chinesische Importe betroffen waren. Der Technologie- und Einzelhandelsriese erhöhte den Umsatz im ersten Quartal um 9 Prozent auf 155,7 Milliarden Dollar. Die Gesellschaft verdiente auf bereinigter Basis 1,59 pro Aktie. Analysten hatten im Konsens mit Erlösen von 155,2 Milliarden Dollar und einem Ergebnis von 1,37 Dollar gerechnet. Der Gewinn betrug 17,1 Milliarden Dollar. Der Cloud-Computing-Arm, Amazon Web Services (AWS), verzeichnete einen fast 17-prozentigen Anstieg des Quartalsumsatzes auf 29,3 Milliarden Dollar - leicht unter den Erwartungen.

AMGEN

erzielte im ersten Quartal einen Gewinn von 1,73 Milliarden Dollar oder 3,20 Dollar pro Aktie nach einem Verlust von 113 Millionen Dollar oder 21 Cent pro Aktie im Vorjahr. In den Ergebnissen des letzten Jahres waren eine Wertminderung der Investition in das Onkologieunternehmen Beigene sowie gestiegene Betriebskosten enthalten. Vor Einmaleffekten belief sich der Gewinn pro Aktie auf 4,90 Dollar und lag damit deutlich über den 4,27 Dollar, die Analysten laut Factset im Schnitt erwartet hatten. Die Einnahmen stiegen auf 8,15 Milliarden von 7,45 Milliarden Dollar im Vorjahr. Analysten hatten mit Einnahmen von 8,06 Milliarden Dollar gerechnet.

EQUINOR

verkauft einen Anteil von 60 Prozent an einem brasilianischen Ölfeld für rund 3,50 Milliarden US-Dollar. Die brasilianische Tochtergesellschaft von Equinor hat laut Mitteilung eine Vereinbarung über den Verkauf ihres Anteils am Peregrino-Feld an Prio Tigris, eine Einheit von Prio SA, unterzeichnet. Prio SA ist das größte unabhängige Öl- und Gasunternehmen Brasiliens.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 02, 2025 01:45 ET (05:45 GMT)